Niemand weiß wie alt die Kapelle „Zum Roten Kreuz“ an der Kreisstraße zwischen Etzgersrieth und Wildstein tatsächlich ist. In dem Waldgebiet zwischen den drei Erhebungen, dem „Hohen Rainstein“ (750 Meter), dem Eisberg (771) und dem „Roten Kreuz“ (686), dient sie schon seit Langem als Zufluchts- und Schutzort sowie als Ausgangspunkt für Wanderungen. Die Kapelle liegt an einer Straßenkreuzung und auch so mancher Straßenbauarbeiter schützt sich bei schlechtem Wetter schon mal in dem Kirchlein.
Alle helfen zusammen
Die Einwohner der umliegenden Orte Rückersrieth, Etzgersrieth, Kühried, Wildstein und Tännesberg schätzen das aus Granitsteinen gebaute Kirchlein und halten es sauber. Wenn an dem vier mal fünf Meter großen Gotteshaus Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten anstehen, helfen alle zusammen. So auch vor kurzem, als Malerarbeiten notwendig waren. Zuletzt war die Kapelle vor rund 30 Jahren geweißt worden.
Zeitaufwändige Arbeiten
Malermeister Hermann Eckl aus Tännesberg ließ sich nicht lange bitten, stiftete das Material und führte die Arbeiten an vier Wochenenden ohne Berechnung aus. Zeitaufwändig gestaltete sich das Weißen rund um das bunte Glasmosaik in dem Kreuz, das eine Wand in der kleinen Kirche ziert. Weitere Blickfänge in der "Rot-Kreuz-Kapelle" sind die schmiedeeiserne Gittertür an der Westseite und ein Holzkreuz mit einer Christusfigur. Die Organisation der Arbeiten lag in den Händen von Robert Hechtl, der bereits auf weitere notwendige Arbeiten hinweist. Das Schindeldach der Kapelle sei seinen Angaben zufolge sehr schadhaft und müsse bald ausgebessert werden.
Waldkapelle "Rotes Kreuz" bei Etzgersrieth
- 1970: Abriss der ursprünglichen Kapelle und Neubau
- 1971: Fertigstellung
- beliebter Ausgangspunkt für beschilderte Wanderungen
- Parkplätze vorhanden
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