Am 1. Februar verstarb Josef Fischer aus Etzgersrieth. Der Moosbacher Pfarrer Udo Klösel blickte in seiner Predigt beim Trauergottesdienst auf das Leben des Verstorbenen zurück. Fischer wurde am 27.1.1946 in Winklarn als jüngstes Kind der Eheleute Josef und Maria Fischer geboren. Mit zwei Schwestern und einem Bruder ist er aufgewachsen; sie alle sind bereits verstorben. Nach dem Besuch der Volksschule machte er bei der Brauerei Betz in Winklarn eine Lehre als Bierbrauer und Mälzer. Danach kam er als Bierfahrer zur Brauerei Scheuerer nach Moosbach, später arbeitete er bei der Brauerei Gambrinus in Weiden.
Als Kraftfahrer war er viel unterwegs, von Coburg bis Kempten. 1966 heiratete er Hildegard Ach aus Etzgersrieth, mit der er zwei Töchter, Manuela und Andrea, hat. Inzwischen kamen die vier Enkelkinder Julia, Alex, Elias und Alica, sowie vor drei Wochen Urenkelin Elina hinzu, die für den Opa und Uropa eine große Freude waren. Der Verstorbene war ein Familienmensch. Nie habe er geschimpft, stets war er liebevoll.
Josef Fischer liebte auch gesellige Runden. So war er Mitglied in den örtlichen Vereinen. Mit seiner humorvollen und hilfsbereiten Art war er stets gern gesehen. Irgendwann erkrankte er. Da eine Pflege zuhause nicht mehr möglich war, kam er 2021 ins Alten- und Pflegeheim nach Oberviechtach. Am 1. Februar, wenige Tage nach seinem 79. Geburtstag, ging sein Lebensweg zu Ende. Das Requiem in der Kirche Etzgersrieth gestalteten Schwiegersohn Eduard Picka an der Gitarre und die Nichte seiner Frau, Daniela Lingl, an der Orgel und mit Gesang.
1. Vorsitzender der Feuerwehr Etzgersrieth Matthias Balk dankte dem Verstorbenen für dessen fast 60-jährige Mitgliedschaft. Fast 20 Jahre führte er die Vereinskasse. 2009 wurde der Verstorbene zum Ehrenmitglied ernannt. Für den Schützenverein St. Georg Etzgersrieth dankte dessen 1. Schützenmeister Jonas Weiß dem Verstorbenen für 60-jährige Treue. Der Verstorbene war bei den Schützen Kassenprüfer und lange Zeit auch Beisitzer. Auch der Kriegerverein Etzgersrieth verlor einen treuen Kameraden. Im Namen des Kriegervereins dankte Jonas Weiß dem Verstorbenen für 60-jährige Treue, für die Unterstützung und geleistete Arbeit.
Für die musikalische Umrahmung auf dem Friedhof sorgte die Kapelle „Bayrisch Blech“. Die Urne wurde im Familiengrab beigesetzt.
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