Eulenberg bei Schönsee
22.10.2019 - 12:24 Uhr

Pascherverein zieht Schlussstrich hinter Saison

Bei den Freilichtspielen am Eulenberg hat sich zwar das Wetter durchwachsen gezeigt, doch der Einsatz der Akteure auf der Bühne und hinter den Kulissen hat nicht nachgelassen. Demnächst wird beim Pascherverein der Gerichtssaal zur Bühne.

Auch Regierungspräsident Axel Bartelt (Dritter von links) und stellvertretender Landrat Arnold Kimmerl (Vierter von rechts) hatten sich bei den "Pascher"-Aufführungen unter das Publikum gemischt. Nach dem Schlussapplaus gratulierten sie den Akteuren auf der Freilichtbühne zu ihrer Darbietung. Bild: mmj
Auch Regierungspräsident Axel Bartelt (Dritter von links) und stellvertretender Landrat Arnold Kimmerl (Vierter von rechts) hatten sich bei den "Pascher"-Aufführungen unter das Publikum gemischt. Nach dem Schlussapplaus gratulierten sie den Akteuren auf der Freilichtbühne zu ihrer Darbietung.

Passend zum Eulenberg als Handlungsort bei den Freilichtspielen, hatte Gemeindeassistent Christian Glaser das Wort "Grenze" in den Mittelpunkt der Andacht zum Saisonabschluss gestellt. Davon gebe es unterschiedliche Arten wie bauliche und natürliche Grenzen oder eben Trennlinien zwischen Ländern. Auch Menschen würden oft sprichwörtlich "an ihre Grenzen stoßen", wenn sie Leben nicht mehr weiterkommen und dann passieren oder aufgeben müssen. "Wir könne jedoch in solchen Situationen darauf vertrauen, dass Gott niemanden ausgrenzt." In der Andacht wurde der verstorbenen Mitglieder, namentlich Georg Hirn und Karl-Heinz Horn gedacht. Für sie entzündete stellvertretender Pascher-Vorsitzender Andreas Ebnet Kerzen am Freilichtspielgelände.

In ihrer Nachbetrachtung auf die vergangene Spielzeit sprach Pascher-Vorsitzende Birgit Höcherl von einer bezüglich der Witterung "durchwachsenen" Saison. Regen und Sonne gab es bei den "Irrlichtern", entgegen der Wetterprognosen gingen die Aufführungen von "Pascher – die Nacht der langen Schatten" trocken über die Bühne. Den Akteuren auf der Bühne, hinter den Kulissen und allen Helfern dankte Birgit Höcherl für ihr Engagement, denn nur so könne ein gutes Ganzes gelingen.

Gemeindeassistent Christian Glaser (links) feierte am Eulenberg die Dankandacht mit Mitgliedern des Paschervereins. Bild: mmj
Gemeindeassistent Christian Glaser (links) feierte am Eulenberg die Dankandacht mit Mitgliedern des Paschervereins.

Weiter erinnerte die Vorsitzende an die erste Witzewanderung am Faschingsdienstag und die Auszeichnung des Paschervereins mit dem Brückenbauer-Preis des Centrum Bavaria Bohemia (CeBB). Die Werbetrommel für den Eulenberg rührten die Mitglieder unter anderem beim Festzug in Waldmünchen, beim Sudetendeutschen Tag in Regensburg oder beim Theatertag in Neusath-Perschen. Die Unterstützung der Feuerwehr Stadlern beim Gründungsfest war auch für die Pascher selbstverständlich. Die Pferdewallfahrt am "Frauentag", organisiert von Georg Schmid, war für die Teilnehmer und Besucher des alljährlich größten Festtags in der Grenzgemeinde wieder etwas Besonderes. Worte des Dankes gab es zum Saisonabschluss ausdrücklich für das "Eulenberg-Team", das zu jeder Jahreszeit mit verschiedenen Arbeiten am Gelände beschäftigt ist.

Im Ausblick auf die kommenden Monate steht "Advent im Wald" am zweiten Adventwochenende, 7./8. Dezember, im Vordergrund. Zum Faschingsfinale 2020 präsentieren die Pascher von Sonntag, 23. Februar, bis Dienstag, 25. Februar, jeweils abends in der Gewölbehalle des CeBB, ein Stück aus der Serie des "Königlich Bayerischen Amtsgericht". Die Termine für die Proben und Freilichtspiele im kommenden Jahr werden baldmöglichst mit Regisseur Martin Winklbauer festgelegt. Ein weiterer Hinweis kam von Birgit Höcherl für die Veranstaltung "Das große Bulli-Abenteuer" am Montag, 25. November, 19.30 Uhr, im CeBB. Bei dieser Film- und Fotoreportage berichtet ein Journalist, der auch einen Zwischenstopp in Freidrichshäng/Eulenberg einlegte, über seine Reise von der Türkei bis zum Nordkap.

Gemütlich ging es anschließend im Stall des Bergweberanwesens bei Brotzeit, Kaffee und Kuchen in unterhaltsame Stunden über. Die vergangene Spielzeit und das Arbeiten in der naturbelassenen Umgebung des Eulenberg boten ausreichend Gesprächsstoff. Dabei rückte auch immer die kommende Saison in den Blickpunkt.

 
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