Am Samstag führte Uli Kißler aus Neustadt/WN Lena Weig aus Waldthurn in der Wallfahrtskirche auf dem Fahrenberg zum Altar. Das Wetter strahlte mit der Hochzeitsgesellschaft um die Wette.
Pfarrer Norbert Götz sagte, der Fahrenberg hebe sich aus der Landschaft genauso hervor, wie dieser Tag Höhepunkt im Leben für das Brautpaar. Den Tag könne man auf zwei Buchstaben reduzieren: Das Ja zueinander und zu Gott als Drittem im Bunde. Jesus habe uns vorgelebt, was Liebe bedeute.
Der Waldthurner Chor "Amicanti" unter der Leitung von Manuela Grünauer brachte mit den Solistinnen Franziska Sier und Sophia Mäckl, Moni Stahl am E-Piano und Konstantin Stahl am Tenorhorn eine bezaubernde Leichtigkeit ins Gotteshaus.
Beim Geburtstag einer gemeinsamen Freundin hatte sich das Paar im Januar 2015 kennengelernt, allerdings war das darauffolgende erste Date für die Braut mit einer Überraschung und einem kleinem Hindernis verbunden. Als sie Uli das erste Mal in Neustadt/WN besuchte, klingelte sie etwas aufgeregt, die Tür ging auf und sie trat in das Treppenhaus. Allerdings wurde dadurch eine verirrte Fledermaus von dem Besuch der Waldthurnerin aufgeschreckt und versetzte die junge Frau in Angst und Schrecken.
„Wir haben das Tier anschließend gemeinsam ausgesetzt“, erzählen die beiden mit einem Lächeln. Genau vor einem Jahr haben sich die beiden vor dem Waldthurner Bürgermeister Josef Beimler das standesamtliche Jawort gegeben.
Lena ist E-Mail-Marketing-Expertin bei Conrad in Hirschau, Uli, der Vorsitzende der Jungen Union Neustadt/WN, arbeitet als Medien-Operator und System-Administrator bei Constantia in Pirk.
Den Polterabend feierten die beiden in der Beidl-Halle in Albersrieth mit vielen Freunden. Nach der Trauung standen Freunde und Mitglieder der Kolpingfamilie Waldthurn am Kirchenportal und gratulierten herzlich. Nach der Feier auf dem Alletshof geht es zur Hochzeitsreise nach Sansibar.
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