Bei der Wallfahrtseröffnung im vergangenen Jahr marschierten die Jugendlichen der Katholischen Landjugend Waldthurn mit einer großen Abordnung auf “ihren Fahrenberg” und beteten für ein gutes Gelingen ihres Ende Mai 2019 stattgefundenen 100-jährigen Bestehens.
In diesem Jahr standen die KLJBler auch wieder im Mittelpunkt der Wallfahrtseröffnung, allerdings nur mit einer kleinen Abordnung. Simon Griesbach, Julian Steiner und Johannes Pleyer waren gekommen, hatten ihre “Livestream-Ausrüstung” mit in die Wallfahrtskirche gebracht und übertrugen für alle Pilger daheim ins Wohnzimmer diesen ungewöhnlichen Beginn des Fahrenberger Wallfahrtsjahres.
Pfarrer Norbert Götz und Diakon Janusz Szubartowicz zogen in gebührenden Abstand betend und singend mit den Kreuzträger Werner Ertl und den Vorbeterinnen Lisa Käs und Sieglinde Ertl von der Pfarrkirche St. Sebastian aus zur Wallfahrtskirche auf dem Fahrenberg. Die drei KLJBler hatten bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Eröffnungsmesse Fotos und Videosequenzen des Rosenkranzwegs im Livestream eingespielt, um die Gläubigen virtuell mit auf den Weg zum Fahrenberggipfel zu nehmen.
Pfarrer Götz begrüßte in der Wallfahrtskirche zu Beginn des Marienmonats Mai die Lekorin Lisa Käs, den Fahrenberger Mesner Josef Riedl, Diakon Szubartowicz, die kleine Schar an KLJBler aber auch alle Gläubigen in ihren Häusern, die per Livestream mit dabei waren. “Bitten wir Gott um sein Erbarmen in unserer bedrängten Zeit”, sagte der Geistliche in der leeren Wallfahrtskirche. Götz erklärte, dass die Trachtenkapelle Waldthurn am Samstag vor Pfingsten in Altötting bei der Diözesanfußwallfahrt gespielt hätte, leider müsse diese ausfallen. Heute, zu Beginn des Fahrenberger Wallfahrtsjahrs, müsse die Eröffnung mit den Pilgern ebenfalls wegen der Coronapandemie reduziert werden.
Das diesjährige Wallfahrtsjahr solle man auf keinen Fall absagen, gerade jetzt brauchen die Menschen die Gottesmutter. In den vergangenen Wochen seien in der Wallfahrtskirche unzählige Kerzen angezündet worden, die Menschen suchten Maria. “Wir sollten nicht nur in Not zur Gottesmutter kommen. Vertrauen wir uns der Schutzfrau Bayerns zu allen Zeiten an und erfahren wir ihren Schutzmantel”, so Götz.















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