Seit 1985 sind sie Jahr für Jahr unterwegs, jetzt war es wieder so weit: „Wir sind die letzten drei Tage insgesamt 85 Kilometer gepilgert und sind heute am Fahrenberg angekommen“, erklärte Hans Mödl von den Gungoldinger Jagdhornbläsern am Sonntag nach dem Pilgergottesdienst in der Wallfahrtskirche auf dem Fahrenberg. Zum mittlerweile 38. Mal waren die Jagdhornbläser unterwegs, anfangs gingen sie nach Altötting, inzwischen pilgern sie abwechselnd zu einem Marienwallfahrtsort in Bayern. Mödl war bisher immer dabei. Gungolding liegt 16 Kilometer östlich zur Kreisstadt Eichstätt im Herzen des Naturparks Altmühltal.
Die Wallfahrt zum Fahrenberg begann in Rapperszell, anschließend ging es mit dem Bus nach Regenstauf, wo die Pilger in die Fußwallfahrt einstiegen. Nach 28 Kilometern Fußmarsch machten sie in Schwandorf Station, am nächsten Tag gingen die 40 Pilger bis nach Trausnitz (33 Kilometer) und am letzten Tag bei strömendem Regen 24 Kilometer hinauf bis zum Fahrenberg. Höhepunkt war der feierliche Gottesdienst am Fahrenberg, zelebriert von Dompropst Alfred Rottler, der auch die Wegstrecke, wie die Jahre zuvor, als geistlicher Leiter mitgepilgert war. Musikalisch wurde der Gottesdienst von den Gungoldinger Jagdhornbläsern umrahmt. Der Oberbernriether Heimatexperte und Waldthurner Ehrenbürger Georg Schmidbauer erklärte nach dem Gottesdienst die Fahrenbergkirche.
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