Fahrenberg bei Waldthurn
07.10.2025 - 17:55 Uhr

Marienlob in Fahrenberg: Musikalische und spirituelle Reise

Das Marienlob in der Fahrenberger Wallfahrtskirche lässt keinen Zuhörer unberührt. Das Vokaltrio TriAngel entführt das Publikum - begleitet von Klarinettenklängen und berührendem Orgelspiel - auf eine Reise voll spiritueller Tiefe.

Schon der erste Ton des Marienlobs in der Fahrenberger Wallfahrtskirche zog die zahlreichen Zuhörer in seinen Bann. Das Vokaltrio TriAngel – bestehend aus Steffi Daubenmerkl, Doris Völkl und Andrea Götz – eröffnete den Abend mit dem gefühlvoll vorgetragenen Lied „Du hast ganz leis’ mich beim Namen genannt“.

Mit ihrer einfühlsamen, ruhigen Stimme führte Hannah-Sophia Anzer aus Waldthurn durch das Programm. Ihre tiefgehenden Texte zu Themen wie Frieden, Zuversicht, Mut und innerer Stärke verbanden die musikalischen Beiträge. Im Rahmen des Waldthurner Kultursommers hatte Landkultur Waldthurn mit dem Marienlob einen stimmungsvollen, musikalisch wie spirituell erfüllten Abend geschaffen, der die Besucher auf eine berührende Marienreise mitnahm.

Abgedunkelte Kirche

Im sanft abgedunkelten Gotteshaus standen das Vokaltrio TriAngel und das Klarinettenquartett Holzliebe im Mittelpunkt. Das Ensemble aus dem Grenzland – Anna Nahrhaft (Waidhaus), Lena und Lisa Putzer (Moosbach) sowie Margret Gress (Pfrentsch) – entlockte ihren Klarinetten harmonische, reine Klänge, die sich perfekt in den sakralen Raum fügten. Ergänzt wurde das musikalische Geschehen durch Georg Schmidbauer (Oberbernrieth) und Lena Putzer an der Orgel sowie Marina Daubenmerkl (Waldthurn) am E-Piano.

TriAngel überzeugte sowohl a cappella als auch mit instrumentaler Begleitung. Ihr Repertoire spannte einen weiten Bogen von traditionellen über lateinische bis hin zu modernen Stücken – präzise intoniert und stimmungsvoll interpretiert. Gemeinsam mit den Instrumentalisten meisterten sie anspruchsvolle Werke wie „Maria, vergiss mein nicht“, das „Ave Maria“ von Zoltán Kodály, „Dona pacem, Domine“, „Obra mai fu“ sowie „Weit, weit, weg“ – allesamt mit beeindruckender Ausdruckskraft dargeboten.

Ein musikalischer Höhepunkt war das „Ave Glöcklein“, bei dem sich TriAngel und Organist Georg Schmidbauer zu einem klangvollen Ruf vereinten. Wie das Läuten einer Glocke verkündete ihre Darbietung Liebe und Verehrung zu Maria. Nach einer Stunde voller Gesang, Musik und spiritueller Tiefe endete der Abend mit dem gemeinsamen „Leise sinkt der Abend nieder“ in einer „Mutter Maria-Version“.

 
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