Der Heilige Berg der Oberpfalz, der Fahrenberg, war am vergangenen Samstag in Nebel gehüllt, als zum ersten Mal wieder Pilger zur Kirche hinaufzogen. Auf 800 Metern Höhe hatte man das Gefühl, unter dem Schutz und Mantel Mariens zu sein. Im vergangenen Jahr hatte die Wallfahrtseröffnung pandemiebedingt ohne Pilger stattgefunden. In diesem Jahr marschierten Klein und Groß von Waldthurn aus, selbstverständlich mit FFP2-Maske und gebührendem Abstand - mit den betenden und singenden Pfarrer Norbert Götz und Diakon Janusz Szubartowicz samt Kreuzträger und Fahnenabordnungen zur Wallfahrtskirche.
Dort eröffnete der Waldthurner Pfarrer Götz nach der Wallfahrtswinterpause ganz offiziell das Fahrenberger Wallfahrtsjahr 2021 mit einem Festgottesdienst, den die Waldthurner Gesangsgruppe Triangel mit Andrea Götz, Steffi Daubenmerkl und Doris Völkl sowie Georg Schmidbauer und Sandro Reil an der Orgel beeindruckend musikalisch umrahmten. Für die Wallfahrer aus der Region war der Wallfahrtseröffnunggottesdienst nach der fahrenberglosen Pilgerzeit die geistliche Heimkehr zu ihrem Fahrenberg, ein vertrautes Bild inklusive dem seit 63 Jahren tätigen Fahrenbergmesner Josef Riedl, der wie immer am Eingang zur Sakristei den Beginn des Pilgerjahres 2021 und zugleich das Hochfest Mariens verfolgte. Die Lesung sprach Regine Weig aus Ottenrieth. "Wir haben allen Grund zur Gottesmutter zu rufen", sagte Pfarrer Götz. Froh sei der Geistliche, dass im Gegensatz zum vergangenen Jahr der Wallfahrtsbeginn öffentlich sein könne.
Man werde auch irgendwann diese schwere Coronazeit überstehen, wolle weiter voller Zuversicht an Jesus Christus glauben und auf die Fürsprache Mariens vertrauen.
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