Der Adventsmarkt in der Marktgemeinde Falkenberg findet alljährlich am dritten Adventswochenende, von Freitag bis Sonntag, in der Schwaige, im Tagungszentrum und in der Burg statt. Traditionell eröffnet wurde er auch heuer am Fuß der vor einem Jahrzehnt revitalisierten Burg von Gemeindeoberhaupt Matthias Grundler und der Falkenberger Blaskapelle unter Leitung von Franz Stierstorfer. Danach zogen die für einen Adventsmarkt typischen Düfte durchs hell erleuchtete Budendorf. Feuerstellen, an denen sich die Bescher trafen, Brotzeit machten, Glühwein tranken oder nur ratschten, sorgten für angenehme Wärme kurz vor dem Weihnachtsfest. An allen Tagen angeboten wurden eine breite Palette an Gaumenfreuden, heiße und kalte Getränke und – wie der Name verrät – Kunsthandwerkliches aus den heimischen Werkstätten in der nahen und fernen Region.
Raum der Stille in der Kirche
Auch Sankt Nikolaus und sein Knecht, der grimmige Ruprecht, drehten ihre Runden. Treffen konnte man das Gespann nahezu überall. Die Tombola lockte mit attraktiven Preisen. Mit eingebunden waren der „Stiftländer Alphornwahnsinn“, die Jagdhornbläser vom Schwarzenschwal sowie die „Dance Kids“ aus der Marktgemeinde Falkenberg. Kaffee und Kuchen wurden im Rittersaal der Burg angeboten. Zum einem „Raum der Stille“ wurde die wenig beleuchtete Pfarrkirche Sankt Pankratius in der Nähe des vorweihnachtlichen Marktes. Vorlesestunden lockten die Kinder an.
Aus Rehau angereist
An und in den Verkaufsbuden herrschte stets gute Stimmung. „Es läuft sehr gut“, kommentierte Martina Bauer von der DJK Falkenberg den Absatz an dem von ihr mit betreuten Stand. „Richtig gut“ lief es auch bei den Jugendlichen, die den Verkaufserlös und die Spenden für ihren Jugendwagen einsetzen wollen, um das unverwirklichte Projekt weiter voranzutreiben. Dort unterhielt sich Oberpfalz-Medien mit Christa Ebert aus Oberfranken. „Ich bin eigens von Rehau herunter gefahren, weil es hier in Falkenberg beziehungsweise am Adventsmarkt, wie ich zugeben muss, wirklich sehr schön ist und weil ich bei dieser Gelegenheit – was ich freilich besonders schätze – einmal auch die Burg besichtigen kann." "Der Apfelpunsch, den ich mir soeben gekauft habe, ist nicht so süß. Die frischen Waffeln sind sehr gut“, fügte die Rehauerin hinzu. In der Schwaige – nur ein paar Schritte daneben – schwärmte Andreas Meister von der Atmosphäre. „Unser Markt ist immer wieder schön, und heute ist es auch nicht zu kalt. Das passt doch“, erklärte er. Danach sprach Oberpfalz-Medien mit Lukas Grüner. „Schaut doch sehr schön aus“, meinte er. Erneut sei der Adventsmarkt gut organisiert und finde verdienten Anklang. „Was also will man mehr?“, schickte der Falkenberger hinterher.
Am Freitag und am darauffolgenden Samstag erloschen die Lichter jeweils um 21.30 Uhr. Am Sonntag als Abschlusstag der dreitägigen vorweihnachtlichen Veranstaltung endete der Markt, der auch heuer ein Erfolg war, um 19 Uhr.































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