Im September vorigen Jahres beschlossen die Falkenberger Markträte, Maria Haberkorn zur Familienbeauftragten zu bestellen. „Maria Haberkorn kennt die Belange der Familien“, verwies Bürgermeister Matthias Grundler in der damaligen Sitzung auf ihre langjährigen beruflichen Erfahrungen im Bereich der Jugendhilfe und Inklusion von Kindern mit Handicap. Angestoßen hatte die Bestellung die Koordinierungsstelle „Frühe Hilfen“ (Koki) am Landratsamt Tirschenreuth.
Längst hat Maria Haberkorn ihre Arbeit aufgenommen. Vorstellen durfte sie sich und ihr Ehrenamt sowie das Angebot von Koki nun in der aktuellen Sitzung des Gemeinderats. Die 40-jährige Falkenbergerin - verheiratet und Mutter zweier Kinder - arbeitet bei der Lebenshilfe. Ihr Aufgabengebiet dort ist der Heilpädagogische Fachdienst. „Maria Haberkorn möchte sichtbar sein.“ Das Thema Familie sei wichtig. „Familien brauchen Ansprechpartner“, sagte Bürgermeister Matthias Grundler.
Maria Haberkorn sieht sich als Bindeglied. Ziel ihrer ehrenamtlichen Arbeit als Familienbeauftragte sei es, eine Verbindung zwischen den Familien und der Marktgemeinde herzustellen. Dazu gehören auch Willkommensbesuche bei den Neugeborenen und deren Eltern in Falkenberg. Mit dabei hat sie einen Stoffhasen mit Gemeinde-Wappen. Das Mitbringsel entwickelte sich laut Bürgermeister Matthias Grundler innerhalb kürzester Zeit zu einem Kinderliebling.
„Ich möchte auch über Unterstützungsangebote informieren“, warf Haberkorn einen Blick auf die Koordinierungsstelle „Frühe Hilfen“ im Landkreis Tirschenreuth. Als Ansprechpartnerinnen empfahl die Falkenberger Familienbeauftragte die Koki-Mitarbeiterinnen Pia Kürschner und Marianne Fütterer. „Zur Koordinierungsstelle beziehungsweise zu den beiden Ansprechpartnerinnen habe ich bereits Kontakte geknüpft und mit ihnen Gespräche geführt“, informierte die Familienbeauftragte der Marktgemeinde Falkenberg.
Haberkorn unterstrich in der Sitzung des Marktrates, dass sie für jede Anregung dankbar sei. Bürgermeister Grundler bedauerte den durch die Corona-Pandemie entstandenen Nachholbedarf. „Maria Haberkorn ist ein bekanntes Gesicht.“ Gemeinsam mache man sich Gedanken, welche künftigen Unterstützungsangebote man im Bereich Familie seitens der Gemeinde bereitstellen könne. „Maria Haberkorn ist der Wegweiser in Person. Man braucht keine Berührungsängste zu haben“, so Matthias Grundler.
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