„Bisher zwei Eier in Falkenberg“, meldete der Storchenbeauftragte Joachim Zrenner am Dienstag. Bereits, als die künftigen Storcheneltern den Host auf dem Dach des Pfarrheimes endgültig bezogen hatten, versprach Zrenner, dass er Oberpfalz-Medien auf dem Laufenden halten werde. Das Versprechen wurde von ihm jetzt eingelöst. Zudem hat der seit einem Jahr amtierende Storchenbeauftragte Joachim (Jackl) Zrenner auch ein Beweisvideo. Darauf sind die neuen Storcheneier deutlich zu sehen. Wer weiß - vielleicht kommen sogar noch einige hinzu. Man kann also die Daumen drücken und hoffen, dass die Storcheneltern beziehungsweise die künftige Familie vor Feinden und Nestrivalen verschont bleibt.
Übrigens: In der Regel führen Weißstörche, die bis zu 30 Jahre alt werden können, eine Saisonehe. Gerne nutzen sie auch den ihnen bereits bekannten Horst. Während der Brutsaison pflegen die Störche eine feste Beziehung und bringen dies zum Beispiel durch eine gegenseitige Pflege des Gefieders zum Ausdruck. Die Störchin legt in der Regel zwei bis fünf Eier, um sie dann gemeinsam rund einen Monat lang auszubrüten. Während der Brutzeit wird fleißig gearbeitet, weil das Nest immer wieder repariert und ausgepolstert werden muss. Das Schauspiel der Brutablösung und der damit verbundenen Begrüßung beider Altstörche ist ein Blickfang. Ob es sich bei den Weißstörchen auf dem Dach des Falkenberger Pfarrheimes um jenes Paar handelt, das schon im vergangenen Jahr für Begeisterung im Ort gesorgt hat, wird weiter ungeklärt bleiben. Die Tiere seien nicht beringt, bedauerte vor einigen Wochen Joachim Zrenner.
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