Falkenberg
30.10.2023 - 15:53 Uhr

Mit dem Flieger zum Klassentreffen ins Stiftland

Um beim Klassentreffen dabei sein zu können, scheuen manche auch nicht die Strapazen einer weiten Reise. Beim Schülerjahrgang 1971/72/73 der Hauptschule Wiesau stieg ein Teilnehmer sogar ins Flugzeug, um über den Atlantik zu reisen.

Das Klassentreffen des Schülerjahrgang 1971/1972/1973 hatten Daniela Zölch (Fünfte von links) und Ralf Ulrich (Dritter von links) auf die Beine gestellt. Den weitesten Weg hatte Christian Söllner (Dritter von rechts) hinter sich. Er lebt derzeit in den USA. Bild: wro
Das Klassentreffen des Schülerjahrgang 1971/1972/1973 hatten Daniela Zölch (Fünfte von links) und Ralf Ulrich (Dritter von links) auf die Beine gestellt. Den weitesten Weg hatte Christian Söllner (Dritter von rechts) hinter sich. Er lebt derzeit in den USA.

Bei einem Klassentreffen werden alte Geschichten hervorgekramt, Anekdoten erzählt und Bilder gezeigt. Beim Fall des Abschlussjahrgangs 1971/1972/1973 war dies nicht anders. Doch bei einer Information musste Oberpfalz-Medien nachhaken: Drei Geburtsjahre in nur einer Klasse? War diese ungewöhnliche Vorab-Information korrekt? „Freilich stimmt das“, erklärte die Organisatorin des Treffens, Daniela Zölch. Das habe sich so ergeben, "weil manche, die 1971 zur Welt kamen, krankheitsbedingt pausierten und später zu uns stießen.“ Die Falkenbergerin Daniela Zölch und Ralf Ulrich aus Fuchsmühl hatten das Treffen auf die Beine gestellt und freuten sich über die Zusage von 21 Freunden.

Das Klassentreffen war aber nicht nur eine kleine Reise zurück in die Vergangenheit. Das Wiedersehen mit den ehemaligen Freunden aus der damaligen Hauptschule in Wiesau (heute Mittelschule) bot auch Gelegenheit zu einem Ausflug in die nähere Region. Zu den Stationen gehörten die Gräber der bereits verstorbenen Mitschüler Carsten Haubner und Stefan Thoma, wo jeweils eine Blumenschale abgestellt wurde. Gefeiert wurde im „Goldenen Stern“ in Falkenberg und am Abend im Landgasthof Gleißner in Muckenthal.

Die weiteste Anreise, nämlich mehr als 6000 Kilometer, hatte Christian Söllner hinter sich. Ihn hatte es bereits vor vielen Jahren nach New York verschlagen, um dort zu arbeiten. Aktuell lebt er, wie er auf Anfrage berichtete, in der Nähe des Central-Parks im Stadtteil Manhattan. Der Park sei bei weitem nicht die einzige "grüne Lunge" New Yorks. „Davon gibt es viele“, erklärte Söllner. Den Besuch in der Heimat nutze er, um neben den Klassenkameraden andere bekannte Gesichter zu treffen, verriet der Wahl-US-Bürger.

Nicht ganz so weit, nämlich "nur" rund 250 Kilometer, musste Alexandra Wallner anreisen. Den Weg von Oberbayern bis in die Oberpfalz nahm auch sie gerne auf sich, um die Ehemaligen aus der Abschlussklasse wieder einmal zu treffen und gemeinsam den 50. Geburtstag zu feiern beziehungsweise nachzuholen.

 
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