Falkenberg
05.05.2019 - 16:18 Uhr

Fußball-Nachwuchs schwer zu finden

Die DJK Falkenberg baut im Jugendbereich immer mehr auf Spielgemeinschaften. 709 Mitglieder zählt der Verein insgesamt.

Petra Zimmermann (2. von links) war 20 Jahre lang als Frauenwartin in der Vorstandschaft tätig. Die DJK bedankte sich dafür am Ende der Jahreshauptversammlung. Das Bild zeigt von links Ehrenamtsbeauftragten Gerhard Pöschl, Petra Zimmermann, Vorsitzenden Hubert Mark und stellvertretenden Vorsitzenden Thomas Träger. Bild: wro
Petra Zimmermann (2. von links) war 20 Jahre lang als Frauenwartin in der Vorstandschaft tätig. Die DJK bedankte sich dafür am Ende der Jahreshauptversammlung. Das Bild zeigt von links Ehrenamtsbeauftragten Gerhard Pöschl, Petra Zimmermann, Vorsitzenden Hubert Mark und stellvertretenden Vorsitzenden Thomas Träger.

Umfangreich war der Rückblick, den DJK-Vorsitzender Hubert Mark vorlegte. Was die einzelnen Sparten des über 700 Mitglieder starken Vereins betrifft, verwies er bei der Hauptversammlung im Gasthof "Zum Goldenen Stern" auf das später verteilte, vereinsinterne Nachrichtenblatt "DJK-Aktuell".

Eines aber merkte der Vorsitzende dennoch an: Beim Thema Fußballsport sei ihm ein Stein vom Herzen gefallen. "Nach dem verkorksten Saisonstart der ersten Mannschaft musste man das Schlimmste befürchten. Gott sei Dank kam dann die Kirchweih", erinnerte Mark an den erhofften Wendepunkt, an dem das Punktekonto langsam aufgefüllt werden konnte. Trotz seiner Kritik am Trainingsfleiß der 2. Mannschaft, die aktuell im Mittelfeld liegt, zeigte sich der Vorsitzende zufrieden mit seinen Kickern. "Bedanken möchte ich mich bei Trainer Christian Neumann, der nicht aufgab und die 1. Mannschaft wieder in die Spur brachte." Zudem beglückwünschte er den Coach zur B-Lizenz.

Sorgen bereite die Nachwuchsarbeit, bedauerte Mark. "Es wird immer schwieriger, gute oder überhaupt Mannschaften zu bilden." Für etwas Entspannung sorgten die Spielgemeinschaften mit Wiesau und Fuchsmühl von der G- bis zur E-Jugend. "Vier C- bis A-Jugend-Spieler sind mit Zusatzspielrecht bei der SG Reuth/Erbendorf beziehungsweise bei der JFG Stiftland untergebracht." Als bemerkenswert bezeichnete Mark auch die Zusammenarbeit mit dem TSV Friedenfels. Bei den Spartenleitern bedankte er sich für das sportliche Angebot. Zu einem Erfolg wurde der 20. Waldnaabtal-Crosslauf mit 221 Startern. "Ohne das fortwährende Engagement wäre dies alles nicht möglich", fasste Mark den Rückblick auf das sportliche Leben der 709 Mitglieder starken DJK zusammen.

Kirwa und Silvester

"Kommen wir zum gesellschaftlichen Bereich", erinnerte Mark an eine Vielzahl anderer Termine. Das Eisstock-Bürgerturnier auf dem zugefrorenen Seidlersreuther Weiher als winterlicher Höhepunkt lockte demnach zuletzt 14 Moarschaften. Gut besucht seien der Altweiber- und der Kinderfasching der DJK im Kramerstodl. Unbestrittener Höhepunkt im zurückliegenden Jahr war der Ehren- und Dankeschön-Abend mit Überreichung des BFV-Gütesiegels, der "Silbernen Raute". Mark erwähnte auch das Mitwirken beim Bürgerfest und am gemeindlichen Ferienprogramm mit rund 30 Buben und Mädchen. Mit der Live-Band "Fichtelgebirge-Allstars" wurde im Lindnersaal der traditionelle Kirwa-Tanz veranstaltet. "Man kann mit dem Besuch zufrieden sein", zog der Vorsitzende eine etwas verhaltene Bilanz. Anklang fanden der Stand am Weihnachtsmarkt und die kleineren Feiern, die man als Dankeschön für die Nachwuchsgruppen auf die Beine gestellt hatte. "Zum ersten Mal versuchten wir es auch mit einer Silvesterveranstaltung. Sie war gelungen und ein Erfolg."

Weg vom Computer

"Wir sind stolz auf unser Betriebsgebäude und auf das gepflegte Gelände", betonte Hubert Mark und bedankte sich für die dort geleisteten Stunden stellvertretend bei Günther Griesch und Petra Höfer, die sich auch um die Reinigung der Spielerkleidung kümmert. "Man kann sagen, dass wir auch im zurückliegenden Jahr gut zusammengearbeitet haben", schloss der Sprecher. Besonders bedankte er sich beim Förderkreis um Albert Üblacker, der Marktgemeinde und dem Fahnenträger Andreas Hecht.

Im Namen der Marktgemeinde dankte Bürgermeister Herbert Bauer dem Sportverein: "Die Jugend wird vom Computer weggeholt. Ihnen wird eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung angeboten." Im Namen der DJK sprach Kreisvorsitzender Sigmund Balk. Die Verbindung zu Kirche und Sport stellte Pfarrvikar Franklin Mboma her.

Info:

Rühriger Förderkreis

Albert Üblacker hat den Förderkreis im vorigen Jahr von Alois Konrad übernommen. „Von den 16 Mitgliedern haben 14 die Mitgliedschaft fortgesetzt. Es konnten 17 Mitglieder hinzugewonnen werden“, erklärte der Vorsitzende in seinem kurzen Rechenschaftsbericht. 2018 seien über 2600 Euro an Spenden eingegangen. Aus dem Fördertopf wurde die neue Lautsprecheranlage finanziert. „Gerne stellen wir auch regelmäßig einen Betrag für die Jugendarbeit zur Verfügung“, informierte Üblacker

 
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