Bürgermeister Herbert Bauer sprach die positiven, aber auch die negativen Ereignisse der vergangenen Monate an, die rund um den Globus, aber auch im Ort bewegten. Bauer verwies auf Geburten, auch auf Sterbefälle. Bewegt erinnerte er an den frühen Tod von Peter Bork. "Es ist für unseren Gemeinderat und das Burgforum ein großer Verlust."
Bauer wechselte das Thema. Mit Blick auf die kommunalen Themen klagte er: "Das Fahrwasser wird nicht ruhiger. Immer wieder tauchen Probleme auf." Der Gemeindechef erinnerte - neben vielen anderen Dingen - an den Neubau der Wasserleitung in der Tirschenreuther Straße, im Bodenreuther und Egerbergweg, aber auch an noch bevorstehende Maßnahmen. "Die Rohrbrüche verursachen Schweißausbrüche. Für die Entsorgung des Sondermülls am Fußballplatz mussten rund 5000 Euro in die Hand genommen werden."
Noch zu erledigen seien einige Maßnahmen an der Burg beziehungsweise im Umfeld des Wahrzeichens, das von vielen Leuten betreut werde. "Manche wundern sich, was alles in der Burg passiert. Sie wurde bereits von rund 6000 Interessierten besichtigt." Rückblickend widmete sich Bauer dem Gemeindeleben und den angebotenen Veranstaltungen. Als "unvergessen" bezeichnete er die Priesterweihe von Jaime-Pasqual Hannig im Sommer. "Der Empfang und das Fest in Falkenberg waren ein Erlebnis." Der Bürgermeister spannte den Bogen zu weiteren "schönen Erinnerungen" im zurückliegenden Jahr. Dazu zählten das Jubiläum der Blaskapelle und das Open Air an der Droht. "Der Weihnachtsmarkt erwies sich als großer Besuchermagnet."
Ihren 20. Geburtstag feierte die IGZ vor wenigen Tagen. "Mit dem neuen IGZ-Firmen-Gebäude werden nicht nur Arbeitsplätze geschaffen, damit wird auch ein unverkennbares Zeichen gesetzt." Als weiterhin "schwierig und problematisch" bezeichnete Herbert Bauer die Schaffung eines neuen Wohngebietes. Dankbar zeigte sich der Bürgermeister allen Ehrenamtlichen und Mitarbeitern gegenüber. "Eine Kommune funktioniert am besten, wenn sich möglichst viele beteiligen und einbringen", fasste Bauer zusammen. "Ich möchte Sie dazu ermuntern und darf allen, die durch ihr ehrenamtliches Engagement dazu beitragen, dass unsere Gemeinde lebens- und liebenswert bleibt, für jedes Lächeln, Schulterklopfen, Aufmuntern und jegliche Unterstützung herzlich danken."
Vorbereitet hatte Bürgermeister Herbert Bauer Ehrungen und Auszeichnungen. Als Erste bat er Sarah Weis nach vorne, die eine hervorragende Bachelor-Arbeit zur Speinsharter Dorfsanierung geschrieben hatte. Karl Bauer wurde für 150 Blutspenden ausgezeichnet. Für die Betreuung der Kolping-Kids und der Alpha-Kurse wurden Monika Beer, Maria Unterstein und Andrea Fichtner geehrt.
"Die Blaskapelle hatte den Mut, ein vier Tage dauerndes Gründungsfest auf die Beine zu stellen", dankte Bauer stellvertretend dafür der Vorsitzenden Veronika Höcht. "Wir haben gesehen, es hat geklappt", schloss Bauer, um die Auszeichnungen zu übergeben.
Beim Neujahrsempfang ergriff auch Pfarrer Markus Nees das Wort. "Ich arbeite hier seit einigen Monaten. Ich fühle mich in Falkenberg sehr wohl", erklärte der Seelsorger der Pfarreiengemeinschaft Wiesau-Falkenberg. "Ich wünsche uns Gesundheit, Arbeit und Liebe. Vor allem aber wünsche ich uns allen ein von Gott gesegnetes Jahr." Mitgebracht hatte er Gedanken zur Frage "Was wären wir ohne Gott?".
Gerne nach Falkenberg gekommen war - wie er betonte - auch Landtagsabgeordneter Tobias Reiß. Begleitet wurde er vom stellvertretenden Landrat Roland Grillmeier. "Der frühe Neujahrsempfang in Falkenberg erzieht zur Disziplin und zum baldigen Aufstehen", spaßte Reiß. "Ich wünsche der Gemeinde auch weiterhin alles Gute." Auch erklärte Reiß: "Wir alle haben den Auftrag, für eine bessere Zukunft zu arbeiten." (wro)


















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