(wro) "Wir staunten aber schon, wie kalt es in der Nacht - bei klarem Sternenhimmel - jetzt schon sein kann", berichteten Maria Unterstein und Andrea Fichtner, die die Leitung des kleinen Ferienlagers innehatten. Tagsüber wurde eine Kolping-Fahne gestaltet. Mit Eifer wurden Indianergewänder und Stirnbänder gebastelt, um damit ausgerüstet auf eine spannende Entdeckungsreise in den "Indianerwald" zu gehen.
Begleitet von der Gitarre besang man am Lagerfeuer Cowboys, Indianer und die edlen Taten der alten Rittersleut'. Mit viel Eifer wurden Kartoffeln geschält und klein geschnitten, um daraus eine Suppe zu kochen. Auch beim anschließenden Geschirrspülen wurde sehr viel gelacht. Daneben blieb noch reichlich Zeit für Spiele am Fluss, auf der Wiese und am Waldrand. "Selbst die neugierig gewordenen Ameisen, die an den Beinen hoch krabbelten, konnten die Freude am Kolping-Zeltlager nur wenig trüben", erzählten die Betreuer von ihrem gemeinsamen Ausflug ins nahe Waldnaabtal.
Höhepunkt aber war der auf die Mädchen und Buben zugeschnittene Gottesdienst, den Direktor Manfred Strigl im Begegnungshaus - unterstützt von den Kindern - gestaltete. Aufhorchen ließ er mit seiner beeindruckenden Predigt über kirchliche Sommerbräuche. Im kommenden Jahr will man das Zeltlager, für das jetzt schon erwachsene Betreuer gesucht werden, gleich auf mehrere Tage ausdehnen, versprach man dem Kolping-Nachwuchs während der Heimreise nach Falkenberg.
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