Falkenberg
29.01.2019 - 12:55 Uhr

"Mim Gspuse zur Muse" im Jubiläumsjahr

Die Blaskapelle Falkenberg wird in diesem Jahr 145 Jahre alt. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Verbunden ist damit auch das Kreismusikfest, gibt die Festleitung bei der Jahreshauptversammlung im „Goldenen Stern“ bekannt.

Veronika Höcht, Markus und Christopher Prechtl stellten gemeinsam mit Dirigent Franz Stierstorfer das Festprogramm bei der Jahreshauptversammlung vor. Bild: wro
Veronika Höcht, Markus und Christopher Prechtl stellten gemeinsam mit Dirigent Franz Stierstorfer das Festprogramm bei der Jahreshauptversammlung vor.

"Fest eingebucht ist auch der Termin 7. bis 10. Juni", verwies Vorsitzende Veronika Höcht beim Treffen beim "Wirtsimer" auf die fertigen Eckdaten. Den Auftakt am Freitag macht eine Partynacht mit den "Stoapfälzer Spitzboum". Den bayerischen Abend am Tag darauf bestreitet die Musikkapelle aus Dießfurt. "Die Veranstaltung soll mit regionalen Schmankerln gewürzt werden", versprach die Vorsitzende. Im besonderen Mittelpunkt des Sonntags steht - neben einem zünftigen Frühschoppen - ein großer Sternmarsch, dessen Abschluss ein Massenchor sein wird.

"Mission Böhmisch"

Die Kapelle "Mission Böhmisch" spielt gleich im Anschluss daran auf. Furios lässt man das 145. Jubiläum mit "La Brass Banda" ausklingen. Die Formation, die Blasmusik sehr erfolgreich mit Hip-Hop, Funk und Jazz mixt, macht auf ihrer "Bierzelttour" auch in Falkenberg Station. Dieser Auftritt beschließt den Festreigen am Montag, 10. Juni, um 20 Uhr. Einlass ins Zelt ist ab 18 Uhr. Zum Preis von 33 Euro sind Karten über E-Mail info[at]blaskapelle-falkenberg[dot]de zu haben oder über Veronika Höcht, Telefon 0151/15613867. Das Ticket-Kontingent ist begrenzt. Überschrieben ist das mehrtägige Musik-Spektakel mit dem Titel "Mim Gspuse zur Muse." "Wir freuen uns schon sehr darauf", fasste stellvertretender Vorsitzender und Festleiter Markus Prechtl, bei dem die Fäden zusammenlaufen, das mehrtägige Geburtstags-Jubiläum auf der "Droht" zusammen.

Derzeit zählt die Blaskapelle Falkenberg 110 Mitglieder, von denen 43 aktiv die Blaskapelle unterstützen. Bei der Hauptversammlung ließ Vorsitzende Veronika Höcht das zurückliegende Jahr und dessen Höhepunkte Revue passieren. Umrahmt wurden nicht nur die Feste im Ort. "Wir traten auch außerhalb von Falkenberg auf", erinnerte die Sprecherin unter anderem an die Auftritte anlässlich der beiden Kurkonzerte in Bad Alexandersbad und einmal in Waldsassen. "Auch beim Nordgautag in Wiesau waren wir dabei." Ein Highlight war der Abend im Lindner-Saal, zudem das Konzert in der Tirschenreuther Stadtpfarrkirche. "Gemeinsam mit Bürgermeister Herbert Bauer eröffneten wir auch den Adventsmarkt an der Schwaige", blickte die Vorsitzende zurück.

50 Termine im Jahr

Weiter umrahmten die Musiker viele andere Veranstaltungen wie den Volkstrauertag und Geburtstage, das Bürgerfest und die Waldweihnacht am Kalvarienberg. "Das zurückliegende Jahr war zweifellos arbeitsintensiv", fasste Höcht rund 50 Termine, die sie auf ihrer Liste stehen hatte, zusammen. "Die Notwendigkeit auf Aushilfen zurückzugreifen, ist gesunken", informierte Dirigent Franz Stierstorfer. Grund dafür sei die Flexibilität der vorhandenen Musiker, die oft mehr als "nur" ein Instrument beherrschen. Das sei beruhigend, fügte Stierstorfer hinzu. "Der Probenbesuch ist gut", stellte er fest. "Drei neu hinzugekommene Musiker ersetzten das Dreiergespann, das die Instrumente vorübergehend an den Nagel gehängt hat", rechnete Stierstorfer mit Blick auf die Aktiven vor. "Die entstandene Lücke wurde wieder gefüllt." Als erfolgreich bezeichnete er die Ausbildungsarbeit, in die Veronika Höcht, René Bauer, Patrick Oroudji und Lucia Stierstorfer eingebunden sind. Stephan Meister, der im vorigen Jahr das D1-Abzeichen bestand, erntete zuletzt auch die Früchte dafür. "Das Kirchenkonzert in Tirschenreuth stand auf hohem Niveau", bedankte sich Stierstorfer für den Übungsfleiß seiner Musiker.

Jugendgruppe im Aufwind

Die Arbeit der Jugend fasste Christopher Prechtl zusammen. Auch im vergangenen Jahr war der Zuspruch beim Angebot "Ferienprogramm" der Blaskapelle deutlich positiv. "20 Buben und Mädchen nahmen am Instrumentenparcours und einem improvisierten Konzert teil", rechnete Prechtl vor. "Tendenz steigend", bilanzierte er auch den 12-köpfigen "Schülerstand". Anbieten möchte man einen Jugendausflug. Ziel der Tagesfahrt, zusammen mit einer Jugendgruppe aus Bärnau, ist die Musikstadt Markneukirchen im sächsischen Vogtland.

Dankbar für die geleistete Arbeit zeigte sich auch Marktrat Matthias Grundler, der im Auftrag von Bürgermeister Herbert Bauer die Grüße der Marktgemeinde übermittelte.

 
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