Die Polizei-Puppenbühne ist seit über 20 Jahren unterwegs, um die Kinder zu begeistern. Im Vordergrund aber steht die Verkehrserziehung. Vor wenigen Tagen gastierten die Polizeibeamten mit ihren Handpuppen auch in Falkenberg. Einen ganzen Vormittag lang gehörte das Tagungszentrum den Kindern aus den Grundschulen Friedenfels, Falkenberg und Wiesau. Danach waren die Buben und Mädchen aus den Kindergärten Wiesau und Falkenberg an der Reihe. Angekündigt hatte sich die Polizeipuppenbühne aus Weiden, bzw. deren Darsteller Kaspar, Hund Wuschel und die hinterlistige Hexe.
Unterstützung durch die Kinder
Mit dem Handpuppen-Bühnenstück "Der verzauberte Kaspar" zogen die Polizeihauptmeisterinnen Bernadette Brünning und Michaela Argauer, sowie Polizeihauptmeister Thomas Nörl die kleinen und großen Zuschauer in den Bann. Beäugt wurden die präventiven Aufführungen auch von den Polizeihauptkommissaren Hermann Weiß (PI Neustadt/Waldnaab) und Werner Schönfelder (PI Tirschenreuth). Wie schon der Titel des Stückes verriet, war der Kaspar in einen Zauberbann geraten. "Darum macht er alles falsch", erklärte die Polizeibeamtin Bernadette Brünning, die die Szenen vor und hinter der Bühne begleitete. Bereits vor Beginn der Aufführungen empfahl sie den Zuschauern gut aufzupassen, um beim Entzaubern tatkräftig (vor allem mit den Kinderstimmen) Hilfe zu leisten. Ohne zu schauen über die Straße gehen, in der Fahrbahnmitte, statt am Radweg Fahrradfahren oder anstatt am Spielplatz, an sehr gefährlichen Stellen spielen: Kaspar stolperte von einem Fehler in den anderen.
Wuschel hilft
Den Buben und Mädchen, aber auch dem Kaspar wurde - dank Wuschel - beigebracht, wie man es richtig macht. "Sich richtig zu verhalten ist ja ganz leicht. Es muss einem nur erklärt werden", bedankte sich der erleichterte Kaspar bei den Kindern, die sich lautstark ins Geschehen einschalteten. Der freche Kinderfreund machte seine Fehler wieder gut, der Zauberbann wich - die Hexe aber auch.
Warum der Zauber beim Kaspar gar so leicht wirkte, konnte man nur ahnen. Vielleicht war das Lieblingseis oder die Zahnpasta, zweifellos aber die böse Hexe daran schuld. Das Ausmalbild nahmen die "Gartenzwerge" - wie Hund Wuschel die Zuschauer nannte - gerne mit nach Hause.
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