Um 14.27 Uhr ging am Montag die Meldung bei der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz ein: Auf der Autobahn bei Falkenberg war ein Auto in der Leitplanke gelandet, wobei eine Person leicht verletzt wurde. Dies teilte ILS-Chef Jürgen Meyer auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien mit. Nach Auskunft der Verkehrspolizei Weiden hatte der Fahrer aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Pkw verloren.
Zur Absicherung der Unfallstelle wurden mehrere Feuerwehren alarmiert. Während der Rettungsarbeiten kam es zu einem weiteren, folgenschweren Unfall: Ein 61-jähriger Sattelzugfahrer bemerkte die abgesicherte Stelle offenbar zu spät und rauschte in das Vorwarnfahrzeug, das die Feuerwehr auf der Fahrbahn aufgestellt hatte. In ersten Meldungen hatte es noch geheißen, dass der Lkw auf einen Warnanhänger geprallt sei.
"Mehr oder weniger ungebremst", so die Verkehrspolizei, prallte der Lkw auf den Mannschaftswagen, der auf dem Standstreifen in die Leitplanke geschoben wurde. Der Lastwagen durchbrach die Leitplanke und fuhr die Böschung hinunter, wo er zum Stillstand kam.
Großes Glück hatten die Insassen im Feuerwehrauto. Sie blieben unverletzt. Der Unfallverursacher zog sich leichte Verletzungen zu. Stark beschädigt blieben sowohl das Feuerwehrfahrzeug als auch der Sattelzug liegen. "Die Schadenshöhe dürfte jeweils 80.000 Euro betragen", schreibt Polizeihauptkommissar Alexander Wächter.
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