Bauer verriet auch allerhand Anekdoten aus der spannenden Zeit vom Kauf bis zur Sanierung der Burg Falkenberg. Knapp neun Millionen Euro seien inzwischen investiert worden. Zahlreiche Zuschüsse aus verschiedenen Töpfen seien zwar hilfreich und dringend notwendig gewesen, der Eigenanteil von rund 1,3 Millionen für die kleine Marktgemeinde sei aber schon ein schwer zu verdauender Brocken, meinte Bauer.
Er skizzierte auch das Leben des Grafen Friedrich Werner von der Schulenburg, dem das Museum in der Burg gewidmet ist. Bauer berichtete, dass er sogar in Moskau bei einer Historikertagung zu Gast war, um über die Geschichte dieses Mannes zu referieren und sich mit Historikern auszutauschen.
Beim Rundgang bestaunten die Mitglieder auch das beeindruckende Treppenhaus im neu herausgesprengten Fahrstuhlschacht, die kleine Kapelle, in der Trauungen abgehalten werden können, und die Speisesäle, die heute für Veranstaltungen genutzt werden.
Am Ende der gut einstündigen Führung meinte Fraktionssprecher Fischer, dass ein Kleinod und ein Leuchtturmprojekt für die Region entstanden sei. Er dankte Bürgermeister Bauer für die Führung und meinte, dass jeder in der Region der Burg einen Besuch abstatten sollte. Fischer überreichte im Namen seiner Fraktionskollegen eine Spende, die einen kleinen Beitrag zum Unterhalt der Burg leisten soll. An die Burgführung schloss sich noch eine Arbeitssitzung der SPD-Kreistagsfraktion an.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.