Falkenberg
20.10.2022 - 10:51 Uhr

Trio an der Spitze des Falkenberger Soldatenbunds

Trotz Corona geht es beim Soldatenbund Falkenberg weiterhin aufwärts: Zwölf neue Mitglieder wurden gewonnen. Kommendes Jahr feiert der Verein 150. Geburtstag.

Der engere Vorstand des Soldatenbunds Falkenberg besteht nun aus einem gleichberechtigten Trio: Hermann Meier, Joachim Beer und Martin Kick leiten in den kommenden drei Jahren die Geschicke. Reservistenbetreuer bleibt Martin Kick, Kassierer Joachim Beer, Kassenprüfer Josef Franz und Alois Höcht, Schriftführer Olaf Fröhlich. Beisitzer sind Ferdinand Lindner, Engelbert Schuller, Wolfgang Lindner, Bernhard Prockl sowie (neu) Johann Platzer und Josef Wildgans.

Vorsitzender Meier verwies darauf, dass die letzte Jahreshauptversammlung im Januar 2020 stattgefunden habe. Trotz des „Corona-Überfalls“ sei man beim Soldatenbund nicht inaktiv gewesen. Ganz im Gegenteil: Zwölf Neuaufnahmen sprächen für sich. Damit habe der Soldatenbund aktuell 110 Mitglieder. Viel Zeit in Anspruch genommen habe die Sanierung des Kriegerdenkmals am Kalvarienberg. Lob galt den „Einzelkämpfern“, die hier aktiv gewesen sind.

Große Spendenbereitschaft

Bei der Sammelaktion des Soldatenbunds in Absprache mit den Mitterteicher Reservisten für die ukrainischen Flüchtlinge habe man eine unglaubliche Spendenbereitschaft feststellen dürfen. In Absprache mit den Mitterteicher Kameraden halte man aktuell noch 1390 Euro an Bargeld zurück. Die Kriegsgräbersammlung im vergangenen Jahr habe mit 1260 Euro ein neues Rekordergebnis eingebracht.

Für Samstag, 5. November, lud er zum Schießen mit Kurz- und Langwaffen auf der Schießanlage in Luhe-Wildenau ein. Zudem hoffe er, im kommenden Jahr wieder aktiver sein zu dürfen. 2023 stehe das 150-jährige Vereinsbestehen an.

Leuchtturm Kalvarienberg

Joachim Beer verwies darauf, dass der Soldatenbund seit einiger Zeit nun auch auf Facebook vertreten sei, ehe er einen Einblick in die Finanzen des Soldatenbunds gewährte. Bürgermeister Matthias Grundler freute sich darüber, dass der Soldatenbund vom Geist getragen sei, „was kann ich für die Anderen tun“. Dies unterstreiche unter anderem auch die umfassende Sanierung des Kriegerdenkmals am Kalvarienberg. „Der Kalvarienberg ist ein Leuchtturm für Falkenberg“, sagte der Bürgermeister.

Kreisvorsitzender Ferdinand Lienerth verwies darauf, dass es 17 Ortskameradschaften gebe. „Ihr seid einer der Aktivposten im Verband.“ Großes Lob zollte er für die Gewinnung neuer Mitglieder, denn dies sei gerade in heutiger Zeit nicht selbstverständlich. Weiter wurde beschlossen, die Blaskapelle Falkenberg mit 150 Euro zu unterstützen, weil sie bei den Einweihungsfeierlichkeiten am Kalvarienberg aufspielt hat.

Geehrt wurden folgende Mitglieder: für 10 Jahre Manfred Betz, Wolfgang Lindner, Frank Wisniewski und Andreas Zeitler, für 25 Jahre Irene Prockl, für 40 Jahre: Berthold Höcht und Hans Lienerth, für 50 Jahre Karl Bauer, Josef Höcht, Hubert Künzl, Adolf Mayer, Konrad Schraml und Josef Zeitler, für 60 Jahre Johann Braun, Hans Fischer und Manfred Schlicht sowie für 75 Jahre Josef Hannig. Das Ehrenkreuz ging an Stephan Betz, Josef Franz, Andreas Zeitler, Alois Höcht und Roland Zrenner, das Verdienstkreuz II. Klasse an Joachim Beer, Richard Beer, Wolfgang Fischer, Josef Höcht, Konrad Schraml, Josef Wildgans und Bernhard Prockl, das Verdienstkreuz I. Klasse an Harald Fischer und Johann Platzer. Die Auszeichnung Fahnenträger Bronze gab es für Josef Wildgans, die Ehrennadel (Nichtmitglieder) Silber für Martha Fahrnbauer. Ehrenmitglieder sind nun Josef Lang, Erhard Künzl, Albert Meißner und Josef Zeitler.

 
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