14.05.2018 - 20:00 Uhr

Besucheransturm bei Imkerfest - Honigtombola: 500 Preise: Wie bei einem Familientreffen

Es ist bereits Tradition, dass die Bienenzüchter am Himmelfahrtstag ihr Imkerfest feiern. Beginn ist mit einem Weißwurstfrühstück, das Vatertagsausflüger gern für eine erste Pause nützen. Farmerbraten mit Erdäpfelsalat als Mittagessen ist nicht nur für Imker ein absolutes "Muss" - es gibt sogar schon Stammgäste, die auf dieses Gericht schwören.

Zum Plaudern und Genießen wird beim Imkerfest wie immer das Freigelände am Lehrbienenstand genutzt. Auch ein deftiger Regenschauer stört die Gäste dabei nicht: Sie nutzen das Festzelt als Ausweichquartier, um dann bis in den späten Abend hinein im Freien weiter zu feiern.  	Bild: gpa
Zum Plaudern und Genießen wird beim Imkerfest wie immer das Freigelände am Lehrbienenstand genutzt. Auch ein deftiger Regenschauer stört die Gäste dabei nicht: Sie nutzen das Festzelt als Ausweichquartier, um dann bis in den späten Abend hinein im Freien weiter zu feiern. Bild: gpa

Höchstleistungen zeigten auch wieder die Frauen der Bienenzüchter, die mit einem Riesenangebot an Obsttorten, Kuchen und einer "Schütt Küacherln" zur Kaffeezeit Gästen die Wahl schwer machten. Dabei landeten wie jedes Jahr viele Gebäckstücke auf dem heimischen Kaffeetisch.

Zuckerwatte war wie immer eine heiß begehrte Süßigkeit bei den Kindern. Ein alljährlicher Knüller war die Tombola mit 450 Gläsern Honig sowie 50 zusätzlichen Preisen. Schweißtreibend wurde die Arbeit der "Bratwurstbruzzler", die auch saftige Steaks und Fischsemmeln im Angebot hatten.

Ein plötzlicher Regenguss zwang die "Freiluftgäste" ins Zelt, wo es eng wurde und "Zsammaruckn" angesagt war. Nachdem sich aber die Regenwolken bald verzogen, siedelten die Besucher sich wieder im Freigelände an, wo noch bis in den späten Abend hinein gefeiert wurde.

"Unser Imkerfest hat seinem Ruf wieder viel Ehre gemacht", sagte Anton Schönberger, der Vorsitzende des Bienenzuchtvereins. "Ich bin völlig zufrieden mit diesem Tag." Es sei bezeichnend, dass außer den Eschenbachern auch viele Gäste aus dem ganzen Umland kommen. Die Besucher schätzten die Atmosphäre, die fast einem Familientreffen ähnlich sei, und dass man sich ungestört von Musikberieselung unterhalten könne, ohne schreien zu müssen, erklärte Schönberger.

Das Fest ist inzwischen auch ein Umschlagplatz von Imker-Neuig- keiten. Der Vorsitzende freute sich, dass er Kollegen aus Grafenwöhr, Weidenberg, Tirschenreuth, Eslarn, Kemnath und Kirchenthumbach begrüßen durfte. Gefreut habe ihn auch der Besuch des Oberpfälzer Bezirksvorsitzenden Richard Schecklmann, des Kreisvorsitzenden Reinhold Ziegler und des Ehrenvorsitzenden Hans Krapf, erklärte Schönberger.

"Was wäre dieses Fest ohne die vielen freiwilligen Helfer, ob beim Zeltaufbau, Ausschank, im Verkaufswagen oder beim Bedienen", betonte er zudem. Der Dank des Vorsitzenden galt auch den bienenfleißigen Imkerfrauen für ihr riesiges Kuchensortiment und dem Team an der Kuchentheke.

 
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