Anderthalb Jahre lang hatte die Freiwillige Feuerwehr Feilersdorf-Grub-Bärnwinkel an dem Festwochenende geplant, mit dem sie vom 15. bis 17. Mai nicht nur ihren 125. Gründungstag, sondern auch die Segnung ihres neuen Einsatzfahrzeugs feiern wollte. Doch ein kleiner Virus durchkreuzte alle Vorbereitungen – vorerst jedenfalls. „Wir hoffen aber, unser Jubiläum im kommenden Jahr nachholen zu können“, meint Vorsitzender Stefan Lex zuversichtlich: „Dann folgen wir halt dem Beispiel der Stadt Pressath und feiern 125-plus-1-Jähriges.“
Bis 2021 kann und will die Wehr allerdings mit der Indienststellung ihres Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF) nicht warten – allein schon deshalb, weil der im niederbayerischen Ergolding sp(r)itzenmäßig maßgeschneiderte 4,5-Tonnen-Opel Movano pünktlich am 30. April in Feilersdorf anrollte. Bürgermeisterin Carmen Pepiuk und die Feuerwehrvorstandschaft sind sich einig: Zumindest in einem „kleinen Kreis“ und unter Beachtung aller staatlichen Gesundheitsvorschriften soll für den 168-PS-Diesel Gottes Segen erbeten werden, bevor er erstmals zu einem Ernstfall ausrückt.
Dass die Feilersdorfer Floriansjünger dann alles notwendige Einsatzgerät einschließlich eines Stromaggregats, eines zusätzlichen Lichtmastes und einer auch der Eigensicherung dienenden Warnlichtanlage an Bord haben werden, ist gewiss: „Dank eines verlängerten Radstands hat unser TSF nicht nur dafür, sondern auch für sechs Feuerwehrleute reichlich Platz“, hält Kommandant Gerhard Wiesent fest. Um Geld zu sparen, übernehme man aus dem alten Tragkraftspritzenanhänger alle Ausrüstungsteile, die noch brauchbar und kompatibel sind.
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