Weil das ringsum jeder weiß, fehlte es am Freitagabend trotz „schauerlicher“ Wettervorhersagen nicht an Besuchern beim Sommerfest, zu dem die 14 Festdamen des nächstjährigen Feilersdorfer Feuerwehrjubiläums auf den Spielplatz eingeladen hatten. Um die viermonatigen Festvorbereitungen nicht mit einem Schlag ins Wasser enden zu lassen, hatten die „Moidla“ die Weissagungen der „Wetterfrösche“ aufmerksam verfolgt: „Als klar war, dass es mit dem erhofften warmen Sommerabend nichts wird, haben wir noch am Mittwoch das Gemeindezelt heran geschafft“, verriet Mitorganisatorin Sophie Ackermann. Immerhin: Drei „himmelsduschefreie“ Abendstunden am Stück waren der großen Partygemeinde dann doch vergönnt. „Die Stimmung war so gut, dass beim nächsten Regenguss um halb ein Uhr nachts kaum jemand gehen wollte“, freute sich Anna Majer: „Wir haben es uns im Zelt gemütlich gemacht – und die letzten Gäste sind erst gegen sechs Uhr morgens aufgebrochen.“
Wegen der in den Keller gerutschten Temperaturen blieb freilich ausgerechnet die „Schaumbühne“ nahezu verwaist. Dafür ging es am Grill und an den Bars in Zelt und „Saloon“ umso betriebsamer zu. Viel Spaß hatten Gastgeberinnen und Besucher auch bei der von Feuerwehr-Ehrenkommandant Richard Ackermann und Ehrenvorsitzendem Ludwig Schramm schwungvoll moderierten Gaudi-Versteigerung, in der die „Mädels“ ihre Dienste beim Auto- und Schlepperwaschen, Hofkehren oder Tortenbacken anboten.
Mit seinem Musikprogramm gab „Plattenjongleur“ Jakob Panzer dem gelungenen „Festl“ den letzten Schliff. Und natürlich konnten sich die jungen Damen, die mit dem Partyerlös ihr großes Festgewänder-Sparschwein füttern werden, auf die handfeste Hilfe ihrer Feuerwehr verlassen. „Wir wissen zu schätzen, wie sehr ihr euch für unsere 125-Jahr-Feier ins Zeug legt, und können uns keine besseren Botschafter wünschen“, lautete das einhellige Lob der Feilersdorf-Grub-Bärnwinkler „Floriane“.
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