Die seit 68 Jahren bestehende Patenschaft mit der Feuerwehr Pressath wurde erneuert. Der Abend begann mit einem gemeinsamen Kirchgang, um der verstorbenen Kameraden zu gedenken. Danach ging es von der Kirche unter der musikalischen Begleitung des Spielmannszuges zum Feuerwehrhaus. Nach der Begrüßung und einer Gedenkminute folgte die Bittstellung der Verantwortlichen der Feuerwehr Feilersdorf-Grub-Bärnwinkel. Dabei mussten die Kameraden ein paar Aufgaben erfüllen, die Kommandant Andreas Kneidl und Johann Stangl, Vorsitzender der Pressather Wehr, zusammengestellt hatten. Diese Aufgaben wurden – so ist es üblich – auf einem Kniebalken durchgeführt.
So musste eine Suppe der "Marke Eigenbau" verspeist werden. Dem Gesichtsausdruck der Bittsteller Stefan Lex (Vorsitzender), Josef Ackermann (zweiter Vorsitzender), Johann Ackermann (dritter Vorsitzender), Michael Hey (Kommandant) und Gerhard Wiesent (stellvertretender Kommandant) nach war diese aber nicht genießbar. Danach mussten sie gemeinsam ein Glas Bier leeren, das ihnen zwei Festdamen mit einem Trinkbalken
einflößten. Zum Abschluss durften sie noch einen Luftballon über einen Verteiler mit Strahlrohren zum Platzen bringen. Unter den prüfenden Blicken erledigten die Führungskräfte aus Feilersdorf-Grub-Bärnwinkel alle Aufgaben prompt und souverän.
Somit nahm die Feuerwehr Pressath die Patenschaft an. 1968 wurde diese zwischen den beiden Wehren geschlossen und soll nun auch weiter fortgeführt werden. Bis spät in die Nacht wurde mit den rund 80 Gästen gefeiert. Die musikalische Unterhaltung übernahmen die "Herzschrittmacher" aus Pressath..
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