Fensterbach
16.11.2018 - 11:11 Uhr

Beitritt beschlossen

Der Verein Volkshochschule Nabburg ist in einer Neuausrichtung begriffen und will mit anderen Institutionen gleicher Art kooperieren. Der Nabburger Bürgermeister Armin Schärtl berichtete dem Gemeinderat von den Bestrebungen.

VHS-Vorsitzender Schärtl stellte fest: "Es hätte durchaus auch so bleiben können,wie es bisher war". Doch nun komme es eben, weil das der VHS-Landesverband so möchte, zu Vernetzungen mit anderen VHS-Einrichtungen. Daraus resultiere auch, dass man Personal entlohnen müsse. Womit er auf den Punkt kam und einen Jahresbeitrag von 3500 Euro für die Gemeinde nannte. Mindestens fünf Jahre Mitgliedschaft seien laut Schärtl erforderlich.

Es wurde lange debattiert. Zum Beispiel auch darüber, ob es möglich sei, auf gemeindlicher Ebene Kurse der VHS auszurichten. Armin Schärtl bejahte das generell und rief ins Gedächtnis: "Erwachenenbildung ist eine Pflichtaufgabe für Gemeinden." Von daher also, argumentierte Bürgermeister Christian Ziegler, habe man kaum eine andere Möglichkeit, als sich zu beteiligen.

Gemeinderat Jochen Zaremba trat einer raschen Entscheidung entgegen und empfahl, sich erst noch bei anderen Volkshochschulen wie etwas in Amberg oder Schwandorf zu erkundigen, ob es dort nicht kostengünstiger gehe. Sein Antrag wurde mit Mehrheit abgelehnt und einem Beitritt zu der dann neu strukturierten VHS Nabburg zugestimmt.

Das Unternehmen "TenneT TSO GMbH" wird mit einer neuen Stromfreileitung östlich von Dürnsricht auch den Gemeindebereich tangieren. Im Zuge des Planfeststellungsverfahrens erhob der Gemeinderat keine Einwände gegen das Projekt. Parallel dazu haben Grundstückseigner, deren Besitz von der Stromtrasse berührt wird, die Möglichkeit zum Einspruch. Wie der geschäftsleitende Beamte Peter Fleissner informierte, liegen dazu im Rathaus 15 Aktenordner zur Einsicht auf. Die Einwendungsfrist läuft am 28. November ab. Wolfring feiert 2019 sein 900-jähriges Bestehen. "Da kommen natürlich Kosten auf uns zu", ließ Bürgermeister Ziegler anklingen und schlug vor, einen Betrag von 10 000 Euro in den Haushalt einzustellen. Der Gemeinderat stimmte geschlossen zu.

 
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