Fensterbach
22.01.2019 - 16:10 Uhr

Auch Bürgermeister wird gewählt

Fensterbacher Rathauschef ist 2020 neu zu bestimmen - Ziegler lässt Kandidatur vorerst offen

Christian Ziegler müsste sich im nächsten Jahr einer Neuwahl als Bürgermeister stellen. Ob er das tut, lässt der in Bälde 52 Jahre alt werdende ehemalige Berufssoldat vorerst noch offen. Bild: nib
Christian Ziegler müsste sich im nächsten Jahr einer Neuwahl als Bürgermeister stellen. Ob er das tut, lässt der in Bälde 52 Jahre alt werdende ehemalige Berufssoldat vorerst noch offen.

Wenn im nächsten Jahr, vermutlich im März, auf bayerischer Ebene Kommunalwahlen stattfinden, wird auch in Fensterbach ein neuer Gemeinderat gewählt. Müssen die Bürger aber gleichzeitig darüber bestimmen, wer ab dann als Bürgermeister an der Spitze steht? Die Antwort lautet: Ja, es wird auch eine Bürgermeisterwahl geben.

Im Sommer 2015 war der bis dahin amtierende Bürgermeister Hans Schrott gestorben. Daraufhin musste, quasi zwischen der laufenden Wahlperiode, ein neues Gemeindeoberhaupt gefunden werden. Mit 54 Prozent der Stimmen gewann am 18. Oktober 2015 der parteifreie und in Wolfring wohnende Christian Ziegler die damals notwendig werdende Stichwahl gegen die aus Dürnsricht stammende Marlene Groitl. Sie ist heute Dritte Bürgermeisterin.

Nur wenige Tage nach seinem Wahlsieg wurde der seinerzeit noch in den Diensten der Bundeswehr stehende Ziegler vereidigt. Heute ist er als Soldat pensioniert und widmet sich ausschließlich den Bürgermeistergeschäften. Das geschieht ehrenamtlich.

Hätte Christian Ziegler nun die Möglichkeit gehabt, seine Wahlperiode voll zu nutzen? "Nein" hat er auf Anfrage gesagt, "das wäre nicht gegangen". Denn 2020 ist er länger als drei Jahre Chef im Rathaus. Damit muss die Bevölkerung bei den nächsten Kommunalwahlen auch darüber entscheiden, wer Bürgermeister wird. Denn nur unter zwei Jahren Amtszeit hätte sich Ziegler dazu entschließen können, seine Wahlperiode voll zu nutzen. "Das aber hätte ich auch in diesem Fall nicht getan, weil so etwas einen enormen Verwaltungsaufwand mit sich brächte und der Allgemeinheit viel Geld kostet", ließ er wissen.

Parallel dazu aber hat der in wenigen Tagen 52 Jahre alt werdende Bürgermeister momentan die Frage offen gelassen, ob er 2020 erneut als Kandidat zur Verfügung steht. Anzunehmen aber ist, dass ihn die Wählergemeinschaft Wolfring drängen wird, ihre Liste als Bewerber um das Bürgermeisteramt erneut anzuführen.

 
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