Bei einer vor zwei Wochen erfolgten Besichtigungsfahrt des Plenums war erstmals angeklungen, dass es nach gültiger Rechtslage private Anlieger der Überführungen gibt, die für notwendige Baumaßnahmen ohne Zuschuss aufkommen müssten.
"Man hätte erst mit ihnen reden sollen, bevor alles in der Zeitung steht", monierte Harald Saffert. Bürgermeister Christian Ziegler ließ das nicht gelten und argumentierte "Ich bin in Wohlfest gefragt worden und habe geantwortet". Mit Fakten, wie sie nun eben bei so genannen nicht ausgebauten Feldwegen gegeben seien.
Dann aber stellte sich Ziegler an die Seite der möglicherweise von hohen Kosten betroffenen Landwirte. "Hier muss sich die höhere Politik etwas einfallen lassen", sagte er angesichts enormer Beteiligungskosten, die auf Bauern zukommen könnten. Dann fuhr er fort: "Es wird keinesfalls morgen angefangen. Da sind vorher noch etliche Schritte notwendig."
Zunächst einmal habe er Landtagsabgeordnete eingeschaltet, um in München die Lage zu sondieren. Etlichen Beiträgen einzelner Gemeinderäte ließ sich entnehmen, dass der Zeitungsbericht über die Ortsbesichtigung Reaktionen seitens der Bürger auslöste. Mit einem Vorschlag trat dabei Marlene Groitl an das Plenum heran. Sie hielt es für vernünftig, wenn die Gemeinde sukzessive die Sanierung aller maroden Brücken aus dem Etat sanieren lasse.
Doch das, so stellte sich heraus, lässt sich nicht umsetzen. Denn wenn Privateigner per gültigem Gesetz zur Kasse gebeten werden, kann die Gemeinde keinesfalls an ihre Stelle treten. Denn dann könnte sie sich Ärger wegen Veruntreuung von Steuergeldern einhandeln.












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