Im Gemeinderat wurde diskutiert, ob nun die Verwaltung ein Stelengrab an Hinterbliebene verkauft oder ob dies der Hersteller von sich aus tut. Doch eine Entscheidung gab es vorerst nicht. Zunächst wird die Gemeinde eine Ausschreibung starten, um zu sehen, wer der preiswerteste Anbieter ist. Erst danach soll darüber befunden werden, wie sich die weiteren Modalitäten gestalten. "Es muss geklärt werden, wer die Rechnung an Hinterbliebene stellt", sagte Bürgermeister Christian Ziegler. Bis dahin hatte sich in allen Redebeiträgen gezeigt, dass das Vorgehen komplizierter ist, als man sich das vorgestellt hatte.
Der Landkreis will die Erwachsenenbildung unter seinem Dach vereinigen. Die Gemeinde, bisher im Hinblick der Erwachsenenbildung der Volkshochschule Nabburg zugehörig, ist nicht abgeneigt, dem Vorschlag des Landrats zu folgen. "Doch vorher", so hieß es im Beschluss, "sind Fragen zu klären."
Radweg als Lückenschluss
Seit geraumer Zeit plant das Bauamt Amberg einen Radweg entlang der Staatsstraße bei Freihöls. Dies würde zum einen den Lückenschluss auf der Strecke zwischen Schwarzenfeld und Amberg bedeuten. Zum anderen läge ein solches Vorhaben auch im Interesse der Gemeinde. Allerdings gibt es beim Erwerb von Grundstücken noch Probleme. Bürgermeister Ziegler deutete gewisse Erfolgsaussichten bei seinen Verhandlungen an. Er bat allerdings das Plenum, der Entwidmung eines in diesem Bereich vorhandenen Weges zuzustimmen. Der Gemeinderat war einverstanden und schuf die Möglichkeit für das Bauamt, den Weg zu erwerben und ihn mit einem der Grundstückseigner, der ein zum Radweg benötigtes Areal besitzt, zu tauschen.
Östlich von Knölling soll am Dorfrand ein neues Baugebiet entstehen. Das dort vorhandene Gelände ist im Gemeindebesitz und es liegt im Interesse der Kommune, dass dort etwas vorangeht. Auch schon deswegen, weil in diesem Bereich ein hoher Funkmast seinen bereits beantragten Standort haben könnte. Im Gespräch sind vorläufig rund 30 Bauparzellen. Darüber informierte geschäftsleitender Beamter Peter Fleissner. "Grundsätzlich brauchen wir solche Bauplätze", unterstrich Bürgermeister Ziegler. Danach fasste das Plenum mit großer Stimmenmehrheit den Beschluss, die Verwaltung mit der Einleitung der sogenannten vorgezogenen Bürger- und Behördenbeteiligung zu beginnen.
Leitplanke nicht notwendig
Seit langer Zeit ist ein neues Löschfahrzeug für die Wolfringer Feuerwehr beim Hersteller bestellt. Es wird nun, wie der Feuerwehr-Vorsitzende Thomas Wifling dem Gemeinderat mitteilte, am 7. November abgeholt und zum Gerätehaus gebracht. Entlang der Kreisstraße SAD 25 bei Wolfring könnte mit Zustimmung des Landratsamtes eine Leitplanke entstehen. Allerdings kämen die Kosten in Höhe von 8000 Euro auf die Gemeinde zu. "Ich sehe da keine Notwendigkeit", ließ Carl zu Eltz anklingen. Das war auch die Meinung seiner Gemeinderatskollegen.













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