"Einheit in der Vielfalt": So lautete das Motto der diesjährigen Serenade auf dem Dorfplatz in Wolfring. Moderatorin Vreni Schleicher betonte eingangs, dass dieser Abend mit zwei scheinbar unterschiedlichen Musikgruppen ein Experiment sei. Auf der einen Seite die Jugendblaskapelle Fensterbach, die sich eher der bayerischen und böhmischen Blasmusik verschrieben hat und damit seit Jahrzehnten ihr Publikum begeistert.
Auf der anderen die Band „Rundumadum“, eine der bekanntesten Partybands der Umgebung. Beide Musikgruppen bewiesen, dass dass das durchaus zusammen passt und begeisterten die Zuhörer mit einem unterhaltsamen und abwechslungsreichen Programm. Auch zahlreiche gemeinsame Stücke wurden den Zuhörern geboten.
Die Moderatorin des Abends wusste zu berichten, dass die Band ihre ersten Proben vor 14 Jahren im Musikerheim der Jugendblaskapelle abhielt. Seit dieser Zeit bestehen enge Verbindungen. So entstand auch der Gedanke, einen Abend gemeinsam zu gestalten. Andreas Bauriedl von der Band „Rundumadum“ zeigte sich auch jetzt noch dankbar: „Wir durften in den Räumen proben und auch die Ausrüstung nutzen – das ist nicht selbstverständlich“.
Markus Breitschaft als Vorsitzender der Jugendblaskapelle freute sich über den sehr guten Besuch und auch, dass sich das Wetter für die Open-Air Veranstaltung von der besten Seite zeigte. Er nutzte die Gelegenheit, um gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Nordbayerischen Musikbundes, Joseph Ferstl, und Bürgermeister Christian Ziegler dem Nachwuchs der Kapelle das Jugendmusikabzeichen zu verleihen.
Seit Anfang des Jahres hat Lena Breitschaft den Dirigentenstab übernommen. Ihre musikalischen Wurzeln liegen bei der Jugendblaskapelle. Hier hat sie das Musizieren gelernt und sich bis zur Dirigentin weitergebildet. Mit der Serenade trug sie erstmals für eine musikalische Großveranstaltung die Verantwortung. Am Dirigentenpult hatte Lena Breitschaft das Sagen und sowohl die Musiker der Jugendblaskapelle als auch die Bandmitglieder, für die es eher ungewohnt war, sich nach dem Takt einer Dirigentin zu richten, folgten ihren Anweisungen aufmerksam.
Als Verbindungsglied zwischen den Gruppen fungierte Johannes Schleicher, der bei beiden Kapellen am Schlagzeug den Takt vorgab. Am Ende folgte nach der gemeinsam gesungenen Bayernhymne der verdiente Applaus für die Musiker und ein gemütlicher Ausklang am Dorfplatz in Wolfring.
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