Ulrich Bauriedl ist so etwas wie der "Mr. Weihnachtstrucker" bei der Firma Godelmann. Ohne ihn würden laut einer Pressemitteilung an Weihnachten viele Menschen in Osteuropa ohne eines der so sehnlich erwünschten Hilfspakete der Johanniter-Weihnachtstrucker auskommen müssen. "Ohne Ulrich Bauriedl und die Firma Godelmann könnten wir das alles nicht stemmen", weiß Matthias Walk, der bei den Johannitern in Ostbayern für die Weihnachtstrucker zuständig ist und ergänzt: "Wir haben in Ostbayern fast 400 Sammelstellen, wo die Menschen ihre gepackten Hilfspakete abgeben können. Die meisten davon fährt die Firma Godelmann an, sammelt die Pakete ein und lagert sie bis zur Abfahrt ein." Aber da endet das Engagement von Ulrich Bauriedl und seinen Helferinnen und Helfern noch nicht. "Wir machen uns mit vielen ehrenamtlichen Fahrern auf nach Rumänien und bringen die Pakete zu den bedürftigen Menschen vor Ort", erzählt Bauriedl stolz.
Eine ganz besondere Aktion fand darüber hinaus am vergangenen Samstag bei der Firma Godelmann in Fensterbach statt. Über 30 Helferinnen und Helfer packten am Vormittag 1500 Hilfspakete. Dazu hatten einerseits Firmen Ware kostenlos zur Verfügung gestellt und andererseits hatte Bauriedl um Spenden geworben, mit denen die Ware eingekauft worden war. "Es ist immer wieder toll zu sehen, wie viele Menschen sich bei dieser Aktion mit großer Freude beteiligen", bilanziert Bauriedl zufrieden.
Seit 1993 packen Tausende Kindergartenkinder, Schüler, Mitarbeitende von Unternehmen und viele andere Menschen in der Vorweihnachtszeit Hilfspakete für notleidende Menschen in Südosteuropa und seit der Corona-Pandemie auch für hilfsbedürftige Menschen in Deutschland. Jahr für Jahr setzen sie damit ein Zeichen der Solidarität, Nächstenliebe und der Hoffnung.
Die Pakete werden an wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung, in Armenküchen, Alten- und Kinderheimen durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Johanniter in enger Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort in den Zielländern überreicht. Für viele Menschen sind die Pakete ein kostbares Zeichen der Hoffnung – ein Zeichen, dass sie nicht vergessen sind in ihrer Not. Im vergangenen Jahr konnten die Johanniter in ganz Deutschland rund 68000 Pakete überreichen. Aus Ostbayern stammten allein circa 16000 Pakete.
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