Die mehrere Meter hohen Nadelbaumstümpfe waren stehen geblieben, als man vor einigen Jahren für ein Radwegprojekt entlang der Staatsstraße 2151 bei Freihöls den Wald auf Streckenbreite gerodet hatte. Warum die gekappten Stämme seither in die Höhe ragten, wusste keiner und war eigentlich eher ärgerlich.
Jetzt allerdings haben sie eine Verwendung gefunden: Vier Wochen vor der Walpurgisnacht, in der solche Scherze eigentlich üblich sind, haben Unbekannte ihren Missmut über die Legalisierung von Hanfprodukten in einer mit Aufwand betriebenen Aktion zum Ausdruck gebracht. Sie bastelten lebensgroße Puppen, steckten ihnen Marihuana-Joints in den Mund und befestigten die Drogen-Kiffer an den Baumstümpfen. Wer vorüber kommt, kann auf einem Schild lesen: "Canabis legal. Ein Aprilscherz?"
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