Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit Sitz in Schwandorf ist für die Bewirtschaftung des Gemeindewaldes zuständig. Von dort kamen Forstdirektor Alwin Kleber und Revierförster Thomas Hebauer ins Fensterbacher Rathaus, um das Betriebsgutachten vorzustellen.
Alwin Kleber erläuterte Einzelheiten. Er nannte die Zahl von 90 Festmetern, die pro Jahr aus dem Gemeindewald geerntet werden und ergänzte, dass es jährlich 210 sogenannte Erntefestmeter als Zuwachs im Gemeindewald gebe. "Das", so unterstrich Kleber, "wird den Erfordernissen in vollem Umfang gerecht." Die Bewirtschaftung geschieht mit Weitblick. Der Forstdirektor stellte Pflegearbeiten und Verjüngungstätigkeiten in den Mittelpunkt seiner weiteren Ausführungen. Solche Bemühungen, so fuhr er fort, würden Voraussetzungen dafür schaffen, "den Unwägbarkeiten der Zukunft widerstehen zu können".
Langfristig sei man bestrebt, den Laubholzanteil von jetzt knapp 20 Prozent auf 50 Prozent zu steigern. Dies geschehe durch höhere Anteile von Buche, Eiche und Edellaubholz wie etwa Ahorn und Ulmen. Entsprechend zurückgenommen werde der Anteil von Nadelgehölzen. Aber auch in der Struktur, so Kleber, werde sich das Nadelholz verändern. Klimagefährdeten Fichten und Kiefern würden dann Lärchen und Tannen "zur Seite gestellt."
"Der Gemeindewald Fensterbach ist weiterhin auf einem guten Weg, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden", stellte Forstdirektor Kleber fest und fasste damit den Inhalt des erarbeiteten Betriebsgutachtens zusammen.













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