Die Nachbarschaftshilfen Fensterbach und Schmidgaden setzen ein Signal für eine gute Sache. In Kooperation initiieren Verantwortliche der beiden Einrichtungen das Nähen von Schutzmasken. Seit Ende März diesen Jahres – bereits eine Woche vor der offiziellen Maskenpflicht Anfang April - stellten Frauen einen Nasen-Mund-Schutz her, um die Mitmenschen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus abzuschirmen.
In diesen vier Monaten fertigten Tina Junge und Bianca Lindner – auch unterstützt von Ursula Kass, Koordinatorin für die Einsätze – rund 900 Masken. Die Herstellungszeit für ein Stück schwankt – je nach Stoffart, Größe und Form – zwischen 20 und 30 Minuten. Die verschiedenen Exemplare liegen weiterhin in den Geschäftsräumen der drei Bäckereien Hiltner, Luber und Ritz kostenlos auf. In ein daneben stehendes Sparschwein kann ein Obolus eingeworfen werden. Der Erlös, so Gesamtverantwortliche Marlene Groitl, diene weiterhin zum Erwerb der Stoffe.
Von den etwa 140 Schülern der Grundschule Fensterbach erhielten fast alle Mädchen und Buben auf Wunsch einen Mundschutz unentgeltlich. Rektorin Heidi Neidl bedankte sich für die Unterstützung.
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