Georg Praun ist erst im zweiten Jahr Pfarrer in der Pfarrei Dürnsricht-Wolfring. Jetzt hat er sich mit langen Ausführungen und sehr offenen Worten an seine Gemeinde gewendet. Einem zweiseitigen Aufsatz im eben erschienenen Pfarrbrief ist zu entnehmen, dass der 68-Jährige zum 1. September 2025 in den Ruhestand geht und seinen bisherigen Wirkungsort verlässt.
In seiner Schilderung von für ihn unerfreulichen Ereignissen berichtet der aus der nördlichen Oberpfalz stammende Geistliche, dass er sich im Spätherbst letzten Jahres einer Krebsoperation unterziehen musste, danach auf Reha ging und dort festgestellt wurde, dass auch Probleme mit dem Herz vorhanden waren. Die Rede ist dann von "zwei Baustellen" und von einem ihm zwischenzeitlich ausgestellten Behindertenausweis, dessen Einordnungsgrad bei 80 Prozent liegt.
Georg Praun, 2023 aus seinem damaligen Dienstort bei Cham als Nachfolger des nach Burgweinting gewechselten Pfarrers Michael Hoch nach Dürnsricht gekommen, hat - wie er mitteilt - zwischenzeitlich an Diözesanbischof Rudolf Voderholzer geschrieben und von ihm die Zusicherung erhalten, in den Ruhestand gehen zu können. Das wird ab 1. September der Fall sein.
Bis dahin soll es für die Pfarrei Dürnsrcht-Wolfring, zu der auch die Expositur Högling gehört, eine Nachfolgeregelung geben. Während Prauns krankheitsbedingter Abwesenheit hatte ihn in letzter Zeit vorrangig der Ruhestandsgeistliche Heinrich Rosner vertreten.
Als Zwischen-Besetzung für Dürnsricht ist ab dem 1. September ein Pfarrvikar vorgesehen. Der Bischof bestimnmte Pfarrvikar Celestine Thazhuppil zu Prauns Nachfolger; er wird als Pfarradministrator mit dem persönlichen Titel „Pfarrer“ eingesetzt. Bisher ist Thazhuppil in Weiden St. Elisabeth- Maria Waldrast tätig.
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