Auf dem großen Gelände zwischen Knölling und Dürnsricht bleibt nur wenig so, wie es über viele Jahrzehnte hinweg war. Alte Gebäude, die im Lauf der Zeit immer mehr zu windschiefen Bretterbuden wurden, müssen weichen und werden durch moderne Einrichtungen ersetzt. Eine Tankstelle wird es geben, auch eine Waschanlage für Fahrzeuge entsteht. Das aber ist momentan noch in einiger Ferne.
Was sich seit Monaten zur Realität formt, ist ein Wirtschaftsgebäude am nördlichen Rand des Geländes Es wird unter anderem die Schreinerei des Bauhofs beherbergen. Die Pläne dazu fertigte Josef Schleicher, den Bürgermeister Christian Ziegler als ersten nannte, als bei Getränken und Leberkässemmeln das Richtfest gefeiert wurde.
Zimmerermeister Manfred Kurz sprach den Richtspruch, ließ nach alter Sitte ein Glas am Boden zerspringen und hörte dann zusammen mit vielen weiteren Gästen vom Bürgermeister, dass an dem Wirtschaftsgebäude nahezu ausschließlich einheimische Firmen arbeiten. Voran das Bauunternehmen Schleicher, der Fensterbauer Hans Gradl, das Unternehmen Elektro Heimler und der Haustechniker Hans Ries. Sie alle waren da und gesellten sich zu den Bauhofmitarbeitern, denen Christian Ziegler für ihre Arbeit dankte und versicherte, dass man im Gemeinderat sehr wohl die immer größer werdende Unzulänglichkeit der Betriebsstätte erkannt habe.
Die gesamte Investitionssumme wird siebenstellig sein. Den Kanalanschluss hatten die Bauhofleute selbst verlegt und damit Kosten erspart. Der Wirtschaftstrakt soll heuer fertiggestellt werden, ein weiterer Abschnitt folgt im nächsten Jahr. "Wir brauchen diese Neugestaltung", sagte der Bürgermeister in seiner Richtfestrede und schloss in seine Anerkennung für den bisherigen Ablauf auch die Verwaltung der Gemeinde mit ein.
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