Eigentlich gut möglich, denn das alte Gemäuer sieht schon länger so aus, als ob dort wichtige Szenen des Westerns "Spiel mir das Lied vom Tod"entstanden. Die Lösung allerdings sah ganz anders aus. Auf der Railway-Station (um im Jargon zu bleiben) arbeitet ein junger Mann aus dem sächsischen Annaberg-Buchholz als diensthabende Aufsichtskraft.
Ihm gehört die prächtige und sehr gepflegte Limousine aus dem Haus General Motors in den Vereinigten Staaten. Er hat den Wagen des Sheriffs ganz legal als Deutschland-Import erworben und zugelassen. Seither ist der Bahnbedienstete "bei 12 bis 15 Litern Spritverbrauch auf 100 Kilometer" mit der einstigen Polizeikarosse aus USA auf Tour und erregt immer dort Aufsehen, wo er gerade auftaucht.
Einziger Unterschied zu Washington County: Die Blau- und Rotlichtleiste am Dach musste deaktiviert werden, auch schrille Warnsignale kann der Erzgebirgs-Sheriff nicht aus seinem in unseren Breitengraden als Unikat zu bezeichnenden fahrbaren Untersatz von sich geben.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.