Fensterbach
31.10.2019 - 10:30 Uhr

Stelengräber Thema im Gemeinderat

Die vorgesehenen Stelengräber auf den Friedhöfen Dürnsricht und Wolfring wird es geben. Doch vorher ist Klarheit zu schaffen, wie alles abläuft, wenn Hinterbliebene eine solche letzte Ruhestätte für einen Angehörigen haben wollen.

Der Fensterbacher Gemeinderat hat die Friedhöfe in Högling, Wolfring und Dürnsricht (Bild) besichtigt. Dabei wurden gemeinsam mit Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräten der Kirche Bedarfsanliegen besprochen. Bild: Houschka
Der Fensterbacher Gemeinderat hat die Friedhöfe in Högling, Wolfring und Dürnsricht (Bild) besichtigt. Dabei wurden gemeinsam mit Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräten der Kirche Bedarfsanliegen besprochen.

Im Gemeinderat wurde die Frage diskutiert, ob nun die Verwaltung ein Stelengrab an Hinterbliebene verkauft, oder ob dies der Hersteller von sich aus tut. Das führte zu einer längeren Debatte. Doch eine Entscheidung gab es vorerst nicht. Zunächst wird die Gemeinde jetzt eine Ausschreibung starten, um dann zu sehen, wer der preiswerteste Anbieter ist. Erst danach soll darüber befunden werden, wie sich die weiteren Modalitäten gestalten. "Es muss geklärt werden, wer die Rechnung an Hinterbliebene stellt", sagte Bürgermeister Christian Ziegler. Bis dahin hatte sich in der Zusammenfassung aller Redebeiträge gezeigt, dass die Vorgehensweise komplizierter ist, als man sich das vorgestellt hatte.

Volkshochschule: Fragen offen

Der Landkreis will die Erwachsenenbildung unter seinem Dach vereinigen. Bürgermeister Ziegler verlas ein Schreiben des Landrats. Die Gemeinde, bisher im Hinblick der Erwachsenenbildung der Volkshochschule Nabburg zugehörig, ist nicht abgeneigt, dem Vorschlag des Landrats zu folgen. "Doch vorher", so hieß es im Beschluss, "sind Fragen zu klären".

Seit geraumer Zeit hat das Bauamt Amberg den Plan, entlang der Staatsstraße bei Freihöls eine Radweg zu errichten. Dies würde zum einen den Lückenschluss auf der Strecke zwischen Schwarzenfeld und Amberg bedeuten. Zum anderen läge ein solches Vorhaben auch im Interesse der Gemeinde. Allerdings gibt es dabei noch Probleme im Hinblick auf den Erwerb von Grundstücken. In der Gemeinderatssitzung deutete Bürgermeister Ziegler an, dass gewisse Erfolgsaussichten bei seinen Verhandlungen bestehen. Allerdings bat er das Plenum, der sogenannten Entwidmung eines in diesem Bereich vorhandenen Weges zuzustimmen. Das Plenum war einverstanden und schuf damit die Möglichkeit für das Bauamt, den Weg zu erwerben und ihn danach mit einem der Grundstückseigner, der ein zum Radweg benötigtes Areal besitzt, zu tauschen.

Östlich von Knölling soll unmittelbar am Dorfrand ein neues Baugebiet entstehen. Das dort vorhandene Gelände ist im Gemeindebesitz und es liegt im Interesse der Kommune, dass dort etwas vorangeht. Auch schon deswegen, weil in diesem Bereich ein hoher Funkmast seinen bereits beantragten Standort haben könnte. Im Gespräch sind vorläufig rund 30 Bauparzellen. Darüber informierte der geschäftsleitende Beamte Peter Fleissner. "Grundsätzlich brauchen wir solche Bauplätze" unterstrich Bürgermeister Ziegler. Danach fasste das Plenum mit großer Stimmenmehrheit den Beschluss, die Verwaltung mit der Einleitung der sogenannten vorgezogenen Bürger- und Behördenbeteiligung zu beginnen.

Löschfahrzeug aber keine Planke

Seit langer Zeit ist ein neues Löschfahrzeug für die Wolfringer Feuerwehr beim Hersteller angefordert. Es wird nun, wie der Feuerwehr-Vorsitzende Thomas Wifling mitteilte, am 7. November abgeholt und in langer Fahrt zum Gerätehaus gebracht. Entlang der Kreisstraße SAD 25 bei Wolfring könnte mit Zustimmung des Landratsamtes eine Leitplanke entstehen. Allerdings kämen die Kosten in Höhe von 8000 Euro auf die Gemeinde zu. "Ich sehe da keine Notwendigkeit", ließ Gemeinderat Carl zu Eltz anklingen. Das war auch die Meinung des Plenums.

 
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