Dort, wo im Regelfall die Bremsen der Godelmann-Lastzüge inspiziert werden, kam zwei Tage lang die Anzahl von Geschenkpaketen auf den Prüfstand. Zum Schluss waren es über 1500 Kartons, in die zahlreiche ehrenamtliche Helfer weihnachtliche Gaben für bedürftige Menschen in Rumänien gelegt hatten.
Wenn die Weihnachtstrucker am 26. Dezember in Richtung Osteuropa starten, müssen alle Vorarbeiten bis ins Detail erledigt sein. Dazu gehört auch das Befüllen von großen Pappschachteln mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und süßen Leckereien für Kinder. Heuer hatte es dafür unter anderem eine Spende in Form von mehreren Tonnen Fruchtgummi eines Herstellers aus dem Kreis Schwandorf gegeben. Auch über die Gratis-Gabe von vielen Zentnern Mehl durfte sich Organisator Uli Bauriedl freuen.
Was sonst noch so in die Behälter kam, wurde weitgehend aus Geldüberweisungen von Leuten finanziert, die das wohltätige Werk Jahr für Jahr finanziell unterstützen. Darunter befinden sich oft auch sehr große Beträge von Gönnern, die anonym bleiben wollen.
Uli Bauriedl, Betriebsleiter bei Godelmann, kann für die Verpackungsaktion jedes Jahr eine der Betriebshallen seines Arbeitgebers nutzen. Heuer beteiligte sich zunächst eine Schulklasse aus Ebermannsdorf an der guten Tat. Tags darauf kamen dann 30 Männer und Frauen aus dem betrieblichen Umfeld, hatten an einem 40 Meter langen Tisch ihre Rollen genau verteilt und arbeiteten wie ein präzises Uhrwerk. Das geschah ehrenamtlich, ohne Lohn und zum Schluss mit der gemeinsamen Freude, im eigentlichen Sinn des Christfestes etwas Gutes getan zu haben.
Die am zweiten Weihnachtsfeiertag vom Godelmann-Firmengelände aus startenden Trucker werden nach Einschätzung von Uli Bauriedl "auch heuer 18.000 Geschenkpakete nach Rumänien bringen." Bei einem großen Teil davon handelt es sich um Kartons, die von den Spendern daheim selbst gepackt und abgeliefert wurden. Ein weiteres Kontingent wird von den Johannitern beigesteuert, die seit vielen Jahren Hauptinitiator der Bescherung durch die Trucker sind.
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