Ein bisschen stolz waren sie schon, die Auszubildenden des Forstbetriebs Fichtelberg, als sie ihre Bänke an dem Interforst-Messestand der Bayerischen Staatsforsten entdeckten. Die Interforst ist die weltweit größte Messeveranstaltung rund um Wald und Forstwirtschaft und findet alle vier Jahre statt. Mehr als 50.000 Besucher aus der ganzen Welt strömten heuer nach München, um sich über die neuesten Entwicklungen aus Technik, Wirtschaft und Wissenschaft zu informieren.
Die Azubis aus dem Fichtelgebirge hatten den Auftrag, dafür Sitzgelegenheiten zu bauen. Unter der Anleitung von Schreinermeister Joachim Jungnickl hatten Michael Meyer, Jonas Plessgott, Janis Schemm und Julian Merkl die Bänke konstruiert. Als Baumaterial konnte der Schreiner eine echte Rarität zur Verfügung stellen: Eichenholz aus dem Fichtelgebirge, viele Jahre abgelagert und getrocknet.
Gemeinsam sägten, verleimten, hobelten, und verschliffen die Azubis mit Joachim Jungnickl die Eichen-Bohlen und -Kanthölzer. Und natürlich legte der Profi Wert auf handwerklich saubere Arbeit. Zum Abschluss wurde das Holz mit natürlichem Leinöl eingelassen, um es strapazierfähig und wetterfest zu machen.
Manche Gesprächsrunde am Messestand der Staatsforsten fand auf den Bänken statt, die die Fichtelberger Azubis gebaut hatten. Auch viele Besucher ließen sich hier nieder, um die müden Beine etwas auszuruhen. Und wer von den Gästen genau hinsah, konnte auf den Bänken das Logo der Staatsforsten entdecken, das die Azubi auf der Sitzfläche eingebrannt hatten.
Fichtelberg
27.07.2018 - 10:38 Uhr
Bänke aus dem Fichtelgebirge auf der Interforst
von Externer Beitrag
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