Fichtelberg
23.06.2023 - 11:40 Uhr

Gemeindeverbindungsstraße zwischen Fichtelberg und Mehlmeisel saniert

Kräftig durchgeschüttelt wurden Autofahrer, wenn sie die Gemeindeverbindungsstraßen von Fichtelberg und von Mehlmeisel (Erllohe) nach Neugrün beziehungsweise Hüttstadl oder umgekehrt nutzen mussten. Holprig und regelrecht abenteuerlich waren die Fahrten, um Schlaglöchern auszuweichen, angesichts des nicht geringen Gegenverkehrs, ganz zu schweigen von Verkehrsteilnehmern, die auf zwei Rädern unterwegs waren.

Lange Zeit war nur notdürftig ausgebessert beziehungsweise waren die größten Löcher und Risse zugemacht worden. Jetzt gibt es ein fast hörbares Aufatmen bei den Nutzern: Im Rahmen interkommunaler Zusammenarbeit wurden beide Straßen saniert. „Es fährt sich nun wie auf einem Teppich“ oder „Das ist ja fast wie ein kleiner Lottogewinn“, freuen sich die Nutzer.

Den beiden Bürgermeistern aus Fichtelberg und Mehlmeisel, Sebastian Voit und Franz Tauber, ist die Freude über die gelungene Maßnahme ins Gesicht geschrieben, als sie im Beisein der Verwaltungsleiter Thomas Förster (Fichtelberg) und Lothar Huber (Mehlmeisel) sowie des Mehlmeiseler Bauhofleiters Markus Kuhbandner das obligatorische Band durchschnitten.

„Rund 90.000 Euro für eine Strecke von 1,8 Kilometern kostete uns die Sanierung“, informierte der Fichtelberger Gemeindechef Sebastian Voit beim Termin vor Ort. „Wir mussten für nur einen Kilometer fast das Doppelte, nämlich 178.000 Euro, investieren, weil zudem das Bankett gerichtet, Straßenleitpfosten gesetzt sowie ein verstärkter Einbau der Asphaltschicht eingearbeitet werden mussten“, berichtete der Mehlmeiseler Bürgermeister Franz Tauber.

Die Arbeiten für Bankettbau und Leitpfosten hatte Fichtelberg schon im vergangenen Jahr getätigt. Durch die Zusammenarbeit der beiden Gemeinden wurden mehrere 100 000 Euro gespart. Eine Förderung gab es nicht. „Hätte es eine Förderung gegeben, wäre der Eigenanteil höher gewesen als die jetzigen Kosten“, ist sich Franz Tauber sicher. Nun hoffen alle für die nächsten Jahrzehnte auf ein ruhiges, angenehmes Fahren auf den Straßen, die die Gemeinden mit ihren Ortsteilen verbinden.

 
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