Sie will das laufende Verfahren für die aus ihrer Sicht "unklare Teiländerung" des Bebauungsplan stoppen will. Sie fordert, ein nachhaltiges, zukunftsfähiges Gesamtkonzert und hat mittlerweile schon 120 Unterschriften für die Unterstützung des Anliegens gesammelt.
Wie die Sprecher der Bürgerinitiative, Manuela Hornung, Norbert Schindler und Jörg Hacker, Geschäftsführer des Fichtelgebirgsvereins (FGV ), bei einem Pressegespräch informierten, soll ein Wachhaus für die Rettungswache der Wasserwacht auf einer Fläche von 13 mal 15 Metern mit einer Höhe von 7,50 Metern zwischen Badesteg und neu angelegten Badebereich entstehen. - inklusive Behandlungszimmer, Wachraum, Büro, Küche und zwei Schlafräumen. Die geplante Erweiterung des Hotels würde eine Fläche - drei Mal so groß wie das bestehende Haus - beanspruchen. Dazu sei ein Wellnesshaus geplant. "Alles zu groß angelegt" kritisieren die BI und ihre Unterstützer.
"Wir sind grundsätzlich nicht gegen Investitionen", bekräftigt Manuela Hornung. "Wir wollen aber, dass unser Fichtelsee ein Waldsee bleibt mit einem klaren, zukunftsfähigen und nachhaltigen Gesamtkonzept - und im Miteinander von Gemeinde, Investoren und Erholungssuchenden.
"Die Bürger hätten besser informiert werden sollen" gibt zweiter Bürgermeister Karl-Heinz Glaser, der seit Monaten den erkrankten ersten Bürgermeister vertritt, zu. Von einer Vorab-Info-Versammlung hatte man aber abgesehen, weil die Unterlagen des "Grünplaners" noch nicht vollständig waren. Planungsbüro, BRK, Hotelbetreiber und weitere Beteiligte werden aber bei der Bürgerversammlung am kommenden Freitag, 30. November, um 19 Uhr in der Turnhalle anwesend sein,. Wünsche, Planungen, Konzept und Ziele, wie Glaser betont, seien alleiniges Thema im zweiten Teil des Abends sind. Wer die Ziele der Bürgerinitiative unterstützen will, kann eine Unterschriftenliste auf im Internet downloaden. www. natuerlich-fichtelsee.de.
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