Fichtelberg
18.03.2024 - 17:13 Uhr

Mehr Licht und Wärme für den Spritzbrunnen unterhalb der Kösseine

Der Forstbetrieb Fichtelberg optimiert das Umfeld des beliebten Ausflugsziels bei Tröstau: den Spritzbrunnen unterhalb der Kösseine. Dabei sorgt der Sohn eines der Erbauer dafür, dass das Werk des Vaters wieder voll zur Geltung kommt.

"Da passt noch eine Heckenrose hin!" Försterin Katharina Bäcker deutet für ihren Mitarbeiter Harald Benker auf einen geeigneten Pflanzort für einen der Sträucher, den die beiden hier am Spritzbrunnen am Fuße der Kösseine einpflanzen wollen. Wanderern und Radfahrern bietet der markante Brunnen ein beliebtes Zwischenziel bei Touren auf die Kösseine.

Vor vielen Jahren errichtete ihn der damalige Förster von Wunsiedel gemeinsam mit seinen Mitarbeitern oberhalb von Tröstau, teilt der Forstbetrieb Fichtelberg in einer Presseinformation mit. Seither sprudelt aus einem runden Granitfindling eine meterhohe Wasserfontäne und bietet Erholungssuchenden Erfrischung im Sommer und fantastische Eisgebilde im Winter.

Vor fast 60 Jahren errichtet

Der Vater von Harald Benker war damals einer der Mitarbeiter, die vor fast 60 Jahren den Brunnen gebaut haben. Und jetzt kümmert sich der Sohn darum, den Platz wieder ansehnlich zu machen. In den vergangenen Jahren war er zunehmend von dichten Fichten eingewachsen, sodass er nur noch wenig Sonne abbekommen konnte.

Deshalb plante Katharina Bäcker, Försterin bei den Bayerischen Staatsforsten, im nahen Umfeld um den Brunnen die "Fichtenmauer" aufzulockern und so mehr Sonne und Wärme auf den beliebten Rastplatz zu bringen. Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern Harald Benker, Florian Lichtblau und Heinz Wilhelm pflanzte sie entlang des neu geschaffenen Waldsaums heimische Sträucher - unter anderem Hasel, Heckenrose und Schneeball. Katharina Bäcker sei überzeugt, dass die Pflanzaktion einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt im Wald leisten wird. "Die neuen Sträucher bieten Nahrung und Unterschlupf für viele verschiedene Tierarten", erklärte sie laut der Mitteilung. "Außerdem tragen sie mit ihrem Laub dazu bei, den Boden zu verbessern. Und sie sind einfach schön anzuschauen."

Die Pflanzaktion wurde von Wanderern und Radfahrern, die am Spritzbrunnen vorbeikamen, sehr positiv aufgenommen. "Es ist toll, dass hier wieder mehr Licht und Wärme hinkommen", sagte ein Wanderer. "Das macht den Platz viel attraktiver."

Naturschutz und Tourismus

Die Pflanzaktion am Spritzbrunnen ist ein Beispiel für das Engagement der Bayerischen Staatsforsten für umfassend nachhaltige Forstwirtschaft. Das Unternehmen bewirtschaftet die Staatswälder in Bayern laut eigener Aussage nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit, um sie für zukünftige Generationen zu erhalten und kümmert sich gleichzeitig außerdem um Naturschutz sowie touristische Aspekte im Wald.

 
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