Betriebe der Bayerischen Staatsforsten und private Waldbesitzer aus der Region locken mit Nadelwertholz zahlreiche Besucher und Holzkäufer auf den Wertholzplatz in der Nähe von Himmelkron. Auch in diesem Jahr präsentieren die nordostbayerischen Forstbetriebe der Bayerischen Staatsforsten und private Waldbesitzer aus der Region rund 1600 Kubikmeter besonders wertvolle Nadelholzstämme aus heimischen Wäldern für die alljährliche Wertholzsubmission.
"Seit 25 Jahren bieten wir bei dieser Veranstaltung wertvolles Holz aus der Region für ganz spezielle Verwendungszwecke an", erläutert Winfried Pfahler, Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg, den Hintergrund für die Submission, eine Art schriftliche Versteigerung. In seiner früheren Funktion als überregionaler Holzverkäufer der Bayerischen Staatsforsten organisierte er viele Jahre die Veranstaltung. "Interessiert an diesen Hölzern sind vor allem Schreinereien, Furnierwerke, Instrumentenbauer und andere hochspezialisierte Holzkunden aus ganz Europa." Der Forstbetrieb Fichtelberg steuert 135 Stämme mit einem Volumen von knapp 170 Festmetern zu dieser besonderen Art der Versteigerung bei, darunter Lärchen aus dem Bereich der Kösseine und Douglasien aus dem Raum Warmensteinach. Bis Anfang Dezember können Besucher und mögliche Käufer die aufbereiteten Stämme, sogenannte Blochhölzer, auf dem Wertholzplatz an der B 303 in Himmelkron, nahe der A 9 - Ausfahrt Bad Berneck/Himmelkron - begutachten.
Beim Forstbetrieb Fichtelberg werden die schriftlichen Angebote am 2. Dezember ausgewertet. Der Zuschlag geht an den Höchstbietenden des jeweiligen Stammes. "Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre heraus erwarten wir Holzpreise von deutlich über 180 Euro pro Festmeter", schätzt Winfried Pfahler. "Für schöne Lärchenstämme investieren die Käufer teilweise über 400 Euro pro Festmeter."
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