Zwei Bäume aus dem Fichtelgebirge schmücken in der Weihnachtszeit die Bayerische Landesvertretung in Berlin. Gefunden und eingeschlagen wurden sie von Mitarbeitern des Forstbetriebs Fichtelberg. Die Azubis beim Forstbetrieb Fichtelberg stapften dafür mit ihrem Ausbilder durch den Wald, begleitet von Fernsehkameras und Fotoapparaten: zum „Casting“ für die schönsten Tannen des Fichtelgebirges. Denn diese Bäume sollen in Berlin als Geschenk der Bayerischen Staatsforsten die Landesvertretung des Freistaats Bayern weihnachtlich schmücken, verziert mit Porzellan-Anhängern, die Schüler aus Selb mit Unterstützung des Porzellanikons und der Firma Rosenthal hergestellt haben.
Jeder Baum am Westhang unterhalb des Nußhardt wurde kritisch gemustert. „Die Tannen hier haben wir vor etwa 25 Jahren gepflanzt“, erklärt Martin Hertel, stellvertretender Leiter des Forstbetriebs, die Waldzusammensetzung. „In unseren Wäldern ist die Tanne, gemischt mit Buche und Fichte eine wichtige Baumart, denn sie ist relativ unempfindlich gegenüber Hitze, Trockenheit und Sturm – gerade angesichts des Klimawandels sehr willkommene Eigenschaften. Damals wurden viele tausend Pflanzen gesetzt. Jetzt ist es Zeit, einzelne von ihnen zu entfernen, damit die benachbarten Bäume genug Platz zum Weiterwachsen haben.“
Die „Christbaum-Jury“ aus Forstmitarbeitern hat zwei gleichmäßig gewachsene Tannen gefunden, eine gut sechs Meter hoch, die andere ungefähr vier Meter hoch. Am nächsten Forstweg wurden die Bäume sorgfältig in Netze eingeschlagen und verschnürt.





















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