Gerne wären die Filchendorfer wie jedes Jahr am ersten Sonntag im Dezember der Einladung der Feuerwehr gefolgt, um sich zum Glühweinabend am Dorfchristbaum zu versammeln. Doch Corona machte diesen Plan zunichte. Die Verantwortlichen der Feuerwehr suchten daher nach anderen Möglichkeiten, wie die Dorfgemeinschaft trotzdem auf die Weihnachtszeit eingestimmt werden kann.
Ein besonders schön geschmückter Christbaum sollte daher heuer aufgestellt werden. Lisa Plößner besorgte wetterfeste Christbaumkugeln, und Georg Matthes bot an, mit seiner Dekupiersäge für den entsprechenden Weihnachtsschmuck zu sorgen. Mehrere Tage war von ihm nichts zu sehen, denn der kreative Handwerker war in seinem Hobbykeller damit beschäftigt, weihnachtliche Motive auszusägen.
Ende November stellten Wolfgang Plößner und seine Söhne zusammen mit dem Vorsitzenden der Feuerwehr, Wolfgang Ciesielski, schließlich den Christbaum auf. Georg und Gisela Matthes halfen anschließend beim Schmücken des Baumes. Der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins, Andre Dietrich, hatte angeboten, die vereinseigene Krippe wegen der Bautätigkeiten am Marktplatz heuer nicht in Neustadt, sondern in Filchendorf aufzustellen. Beim Aufbauen des Stalls und der selbstgemachten Figuren half der Vorsitzende selbstverständlich mit.
Erstmals gibt es in diesem Jahr auch einen lebendigen Adventskalender in Filchendorf. 24 Adventsfenster werden geschmückt, mit einer Zahl versehen und nacheinander beleuchtet. Am Heiligabend werden dann alle Adventsfenster leuchten und das Dorf weihnachtlich erstrahlen lassen.
Die Feuerwehr bittet am Abend des 6. Dezember außerdem alle Kinder ab und zu mal aus dem Fenster oder vor die Haustür zu schauen. Der Nikolaus wird im Dorf unterwegs sein und allen Kindern kleine Geschenke vor die Tür legen. Aber auch die älteren Mitbürger werden nicht vergessen.
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