Gut besucht war das Glühwein- und Christbaumfest der Feuerwehr. Der geschmückte Vorplatz des Feuerwehrhauses mit Christbaum und Holzfeuer sorgte für weihnachtliches Ambiente. Der evangelische Posaunenchor unter Leitung von Karin Müller-Bayer eröffnete die Veranstaltung. Danach begrüßte der Feuerwehrvorstand Wolfgang Ciesielski die Besucher.
„Zurück zu Puppe und Eisenbahn“ hieß es anschließend in einem kritischen Gedicht, das Bürgermeister Wolfgang Haberberger vortrug. Es beschrieb die gute alte Zeit, wo zur Weihnachtzeit noch Plätzchen und Stollen gebacken wurden und die Oma am Herd warme Socken für ein Weihnachtsgeschenk strickte. Die Kinder waren glücklich, wenn das Christkind ihnen eine hölzerne Eisenbahn brachte. Am Ende resümierte Haberberger: „Weg mit dem Stress und Größenwahn, zurück zur Puppe und Eisenbahn“. Beim anschließenden Musikstück durfte der junge Nachwuchsdirigent Jan Prischenk sein Können zeigen.
Mit einem Zwiegespräch zwischen einer Kerze und einem Zündholz überraschten Pfarrer Hartmut Klausfelder und Ines Preißinger die Besucher. Das Zündholz will die Kerze anzünden. Aber diese zögert, da dann ihre Tage gezählt sind und die Kräfte dahinschwinden. Schließlich stimmt die Kerze zu, denn es ist ihre Berufung Licht für andere zu spenden. Die Kerze leuchtet, es ist Advent, verkündete der Pfarrer. "Deshalb sollten wir zu Weihnachten Lichter anzünden und für andere leuchten lassen."
Dann erschien der Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht. Aus seinem goldenen Buch verlas er die guten Taten der 34 Kinder und verteilte Geschenke.
Die Feuerwehr sorgte für das leibliche Wohl der Gäste mit Glühwein, Punsch geboten und Original Filchendorfer Erdäpflsuppn von Andreas Hirschke und heißen Würstchen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.