Vom Mittelalter in die Neuzeit, von „948 ad Flozzun“ zu „1075 Jahre Floß“. Einen besseren Spagat hätte der Markt zum Auftakt der Festwoche „1075 Jahre Floß“ nicht hinbekommen können. „Wir möchten allen Altersgruppen etwas bieten“, beschrieb zweiter Bürgermeister und Festleiter Oliver Mutterer das Rockkonzert am Freitag in der Chipsihalle.
Die Ankündigung „Lasst euch überraschen“ sollte nicht lange auf sich warten lassen. Es ging nämlich schon los mit der Band „Totus Gaudeo“, die mit „Extra Vagantem Folk“ begeisterte. Der mit „Ich freu‘ mich so“ übersetzte Name der Gruppe war Programm. Die Freude an der Musik spürten die vielen Besucher förmlich, sodass der Funke von Bühne auf das Parkett schnell übersprang.
Eigener Jubiläums-Song
Ein „Heimspiel par excellence“ haben die „Rammeschucksn“ hingelegt. „Ich bin schon ganz gespannt auf unsere neue Hymne“, fieberte etwa Raphaela der Ankündigung des Sängers Noah Lugert entgegen. Und die 19-Jährige sollte nicht enttäuscht werden. Die überwiegend jungen Leute, zum Teil mit entsprechendem Outfit, sangen und tanzten bei der Musik- und Videopremiere des eigens für das Jubiläum geschriebenen Songs „Floß“ mit. Kein Wunder. Schließlich heißt es in dem Lied unter anderem: „Deine Wiesen, deine Felder, deine Wälder, o du schönes Flosser Land. Hier bin ich zu Haus‘, hier bin ich gebor’n, hier werd‘ ich für immer bleiben“.
Für immer bleiben konnten „Rammeschucksn“ auf der Bühne natürlich nicht. Schließlich mussten sie Platz machen für die ebenfalls mit Flosser Musikern gespickte Band „Superniere“. Sie hatte bereits mit ihrem 2020 veröffentlichten Debutalbum „Low Price Lullababies“ auf sich aufmerksam gemacht und bei „Rocktober“ der Flosser Festdamen und -burschen im Oktober 2022 vollauf begeistert. Und so war es auch am Freitag mit rockigen Eigenkompositionen.
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