In den Reihen der Flosser Schützen herrscht zurecht eitel Freude. Immerhin kann die Gesellschaft in diesem Jahr auf ihr 190-jähriges Bestehen zurückblicken. Ein kleinwenig stolz ist man auch darauf, dass die Königlich privilegierte Schützengesellschaft 1834 der älteste Verein in der Förderung des Breitensports im Flosser Amtes ist. Für Schützenmeister Siegfried Kellner und Schützenkommissar Fred Lehner war es in der Jahreshauptversammlung am Samstag im Schützenheim schon eine Verpflichtung, kurz auf die Geschichte einzugehen. 1835 gab es bereits zwei Schützengesellschaften in Floß. Eine 1961 beim Staatsarchiv Amberg Auskunft sagt eindeutig, dass am 27. Dezember 1834 eine Satzung der ersten Schützengesellschaft angenommen wurde. Die zweite Gesellschaft wurde am 6. Januar 1835 gegründet. Ein weiteres wichtiges Datum für die Schützengesellschaft 1834 ist der 1. September 1951. Es ist der Tag der Wiedergründung, nachdem während des Zweiten Weltkrieges bis 1951 das Vereinsgeschehen geruht hatte. Heute noch in bester Erinnerung bleibt auch, dass mit der Flosser Schützin Petra Witzl (jetzt Horneber) 1996 bei den Olympischen Sommerspielen in Atlanta/USA eine Silbermedaillengewinnerin im Luftgewehrschießen aus dem Verein hervorging. Die Schützen haben ihr Heim im Sportbetriebsgebäude im Sportzentrum des Marktes. Mit der 2022/2023 eingebauten neuen digitalen Schießanlage sieht die Gesellschaft eine gesicherte Zukunft des Schießsports.
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