Unter den über 1500 Exponaten, die in den vergangenen mehr als zwei Jahrzehnten als Leihgaben und Dauerleihgaben von der Bevölkerung dem Heimatmuseum übergeben wurden, befinden sich seit April dieses Jahres mit den kunstvoll geschliffenen Kristallvasen des Flosser Glasgraveur und Künstlers Hans Wirth wertvolle Kunststücke. Dazu kommt das Bildnis des Erbauers des „Alten Pflegschlosses“ aus den Jahren 1671/1673, Pfalzgraf Christian August von Sulzbach.
Neu hinzugekommen ist auch eine Porzellanvase von Ernst Neuber aus Kohlberg (früher Floß) mit dem Bild der Burg Flossenbürg aus der Hand des früheren Porzellanmalers Max Wirth. Davon konnten sich die Mitglieder des Arbeitskreises überzeugen.
Zum „Gerstlzimmers“ im Museum berichtete Bürgermeister Robert Lindner, dass man nach der Sanierung des Raumes jetzt mit der Einrichtung beginne. Das Zimmer sei als Erweiterung des Museums zu sehen. Es soll mehrere Ausstellungsgegenstände, eine Orgel und vorhandene Kunstwerke und Bilder aus dem Fundus von über 200 Stück beherbergen. Die Einrichtung soll Zug um Zug erfolgen und noch 2024 fertig gestellt sein.
Mit einem ausführlichen Bericht über das Geschehen im Museum, die in Aussicht gestellten Exponaten sowie Führungen wartete auch Museumsleiterin Karin Pausch auf. Sie begrüßte ausdrücklich die Konzertabende und Vorlesungen im Alten Pflegschloss. Durch solche Veranstaltungen werde das Heimatmuseum aufgewertet. Ebenso durch die standesamtlichen Trauungen im früheren großen Sitzungssaal. Daran soll festgehalten werden, war sich der Ausschuss einig. Eine nette Geste war es, als Vorsitzender Erich Schieder der Leiterin des Museums, Karin Pausch, sowie Glasermeister Bernd Schnappauf für ihr Engagement als Dankeschön Präsente überreichte.
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