Floß
12.09.2018 - 11:13 Uhr

Bäume, Haltestelle und Verkehr

Zum achten Feierabendseidel am "roten Tisch" lädt die SPD-Marktratsfraktion die Bürger in die Marktplatzanlage ein. An drei Tischen gibt es ein fast dreistündiges Bürgergespräch.

Fast drei Stunden diskutierten die Bürger mit der SPD Fraktion beim Feierabendseidel am roten Tisch in der Marktplatzanlage. Bild: mef
Fast drei Stunden diskutierten die Bürger mit der SPD Fraktion beim Feierabendseidel am roten Tisch in der Marktplatzanlage.

Fraktionssprecher Robert Lindner freute sich über den großen Zuspruch. Für die SPD-Fraktion seien die Hinweise der Bürger eine Hausaufgabe, betonte Lindner. Lob aber auch Kritik würden gerne angenommen. Auch beim Abend im Marktplatz kamen aktuelle kommunale Themen zur Sprache.

Freude gab es gleich zu Beginn der Wortmeldungen, dass es im Markt nun wieder die Möglichkeit zum Tanzen gibt. "Wie geht es mit den abgestellten Fahrzeugen beim Bräuhäusl weiter?", wollte Werner Lehner wissen. Die Pflanzung von Bäumen und die Errichtung einer Sitzgelegenheit seien vom Marktrat bereits beschlossen und müsse noch umgesetzt werden. Auch für die Situation der Fahrzeuge zeichne sich eine Lösung ab, konnte Bürgermeister Günter Stich berichten.

Das Thema des immer stärker werdenden Schwerlastverkehrs sprach Siegfried Beierl an. Er wünschte sich eine Entlastung der Weidener Straße und eine Umgehung. Dass dies so nicht möglich sein werde, mussten sich die SPD-Fraktion und Bürgermeister eingestehen. An eine Ortsumgehung von Floß sei derzeit nicht zu denken. Selbst während der Abendveranstaltung konnte der zahlreiche Schwerverkehr beobachtet werden.

Nach dem Ausbau der Staatsstraße 2181 von Floß nach Plößberg fragte Willi Meyer. Dieser werde im Jahr 2019/20 begonnen, so die Auskunft des Staatlichen Bauamtes hielt Stich fest. Die Gefährlichkeit der Einmündung des Birkenweges in die Plößberger Straße brachte Helen Kreuzer in die Bürgerrunde ein, und die Situation der Floßbachbrücke am Feuerwehrhaus sprach Gerd Meier an.

Gert Münchmeier vermisste ein Langzeitkonzept des Marktrates bezüglich des Brückenbaus, der Feuerwehr und des Baugebietes im Wiesengrund. "Es wurde schon viel geplant, jetzt müssen auch Umsetzungen folgen", versuchte Markus Staschewski hierauf zu antworten. Natürlich mache sich der Marktrat Gedanken über Bauausführungen, aber auch über die Finanzierbarkeit. Die Bushaltestelle in Plankenhammer lag Hilde Witzl am Herzen.

Gerhard Stadler sprach den Glasfaser- und Breitbandanschluss im Ortsteil Hardtheim an. Seit mehreren Wochen seien die Gräben offen, so seine Feststellungen. Stich verwies auf den eigenwirtschaftlichen Ausbau der Telekom, der aber nicht in Händen der Kommune liege.

 
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